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Tag 1: Krefeld-Bad Laer

Veröffentlicht: 17.08.2020

Nervenaufreibend!

Die erste Tour ging mit über 160 (!) km am ersten Tag direkt knallhart los!

Dabei war das ungewollt; darüber aber später mehr.

Der Reihe nach. Es begann nämlich schon gestern, als beim Check-Up mein Umwerfer kaputt ging (das Ding, das die Kette hoch und runter aufs Kettenblatt schickt). Selbst ist der Mann, probierte ich das Problem zu lösen. Ohne Erfolg, sodass nun zusätzlich auch noch der Schaltzug (sorgt dafür, dass der Umwerfer richtig arbeitet) defekt war.

Ich also morgens um 7:30 zur Werkstatt, wo zumindest der Umwerfer wieder richtig funktionierte. Den Schaltzug werde ich wohl in Bremen neu ziehen lassen.

Weiter ging es dann pünktlich um 8 Uhr los Richtung Duisburg/Oberhausen/Gelsenkirchen mit dauerhaften Regen. Die erste Pause in Bottrop war dann gleichzeitig auch der nächste Schock. Fahrradtasche abgebrochen. Hing nur noch am seidenen Faden. Hätte ich mal meinem Computer Zuhause gelassen. Nein Spaß beiseite, 6 Liter Getränke, ca. 7 kg rohes Fleisch (Quatsch, Lebensmittel) und das 2 Kilo schwere Schloss waren dann wohl zu viel. Dummerweise war die andere Tasche vier mal so leicht.

Naja, also mit der blanken Angst jede Sekunde mein geliebtes Essen zu verlieren fuhr ich also weiter Richtung Datteln und Lüdenscheid. Über 7 Brücken sollst du gehen, hieß es doch. Zwischen Datteln und Olfen musste ich dann aber feststellen, dass nicht nur die Brücke gesperrt war, sondern ein Umweg von mindestens 6 Kilometern die Folge war. Mit Wut im Bauch gab es dann die Mittagspause zum Krafttanken. Schon kam die Sonne raus und trotz weniger kultureller Höhepunkte war es eine angenehme Weiterfahrt. In Münster könnte ich dann nach vergeblicher Suche eine vernünftige Fahrradtasche finden. Problem 1 gelöst. Über die sehr schöne Radpromenade ging es dann in Richtung Bad Laer. Die letzten knapp 20 Kilometer vor dem Ziel war dann tatsächlich auch gar kein Auto und auch kein Haus mehr zu sehen, was es natürlich einfacher machte, um nochmal das Tempo anzuziehen, was ich bis dato verloren hatte. Um 18:30 war es dann endlich soweit und ich konnte in den Pool springen. Durch die geringe Anzahl der Gäste, auch kurzzeitig für mich alleine. Schnell noch was gegessen in der Stadt, um dann ins Bett zu fallen.

Morgen dann hoffentlich mit weniger Komplikationen nach Bremen. Knapp 140 km on Top werden es aber wohl trotzdem. 

Bis morgen! Grüsse Florian


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