Veröffentlicht: 27.03.2024
Eine Etappe, die alles hatte, was man nicht unbedingt braucht.
Uns war klar, der Tag wird nicht so toll. Regen, Regen, Regen war angesagt, auf der Seite der positiven Ansagen stand, dass es heute nur bergab gehen sollte. Ok, das erste stimmte, das zweite nur mit Einschränkungen. Wer das Bild der Toscana mit sonnenumfluteten Hügeln und mit pitorseken Bergdörfern kennt oder zumindest eine gewisse Erwartungshaltung an die Re, wurde die letzten zwei Tage sehr enttäuscht: Dauerregen und Nebel ließen weder der Sonne eine Chance noch eröffneten sie Blicke auf die schöner Dörfer. Kurzum die Wege wurden zu Bächen, keine Bäche wurden zu schwer umschiffbaren Hindernissen.
Das führte dazu, dass der Pfoten offizielle Weg an einer Stelle durch einen Fluss ohne Vorankündigung nicht mehr passierbar war, und der ganze Weg retour gelaufen werden musste, um schließlich eine 5 km wir entfernte Bushaltestelle zu erreichen, von wo uns ein Bus dann durchgefroren und nass bis auf die Knochen nach Stia brachte.
Und da begann dann auch der Lichtblick des Tages, nicht nur, dass es endlich aufgehört hatte zu regnen, sondern an der Bushaltestelle nahm und unser Vermieter in Empfang, der uns zu einem Castello oberhalb der Stadt in unser Quartier fuhr. Super schöne Wohnung in Schatten des Bergfrieds mir einem wundervollen Blick ins Tal.
Da es dort weder Einkaufsgelegenheiten noch ein Restaurant gab, erklärte sich der Vermieter bereit uns am Abend in eine Pizzeria zu fahren und später wieder abzuholen. Das nenne ich mal Service.
Aufgrund der Situation heute und der Wettetprognose Regen für morgen haben wir beschlossen morgen den Focus auf Sightseeing zu legen und die kommende Etappe mit dem Bus zurück zu legen.