Aufbruch

Morgens um 4:15 Uhr klingelte der Wecker. Zugegeben kein idealer Start für unseren Trip. Und auch das noch: Eine Reise, die mit der Deutschen Bahn beginnt, kann nur besser werden. Gleich unser erster Zug verspätete sich um 50 Minuten. Also ging das Improvisieren mit anderem Bus und Sprints zu den Gleisen los, bis wir schließlich nach kurzer Debatte mit dem Bahngleiswärter zufrieden und erschöpft unseren planmäßigen Anschluss doch noch erreichten. Das jahrelange Leistungssporttraining hat sich also endlich bezahlt gemacht. Im Bild zu sehen unsere Reiserucksäcke mit zusammen 27kg. Plus Handgepäck wird das für die nächsten 8 Monate reichen (müssen). Da wir mit nur 20 Minuten Verspätung in Karlsruhe ankamen, hatten wir Zeit, das sonnengeflutete Karlsruhe zu besichtigen. Das heißt in Karlsruhe einmal zum Schloss und zurück. Nett war auch der zoologische Garten. Auch wenn man Zoos sehr kritisch sehen kann, ist es schön für die Kinder einkommensschwacher Eltern, dass man einen Teil der Gehege (z.B. Elefanten) unentgeltlich einsehen kann. All zu viel fotografische Fotos gibt es noch nicht zu zeigen. Wer wissen will, wie es uns auf unserem Trip ergeht, denkt wahrscheinlich auch nicht an Karlsruhe – aber so unspektakulär begann unsere Reise. Im Moment fühlt es sich noch nicht wie der Beginn einer halben Weltreise an. Immerhin sind wir jetzt schon mal in Avignon und haben somit schon einmal deutschen Boden verlassen. Demnächst dann etwas mehr Exotik (hoffentlich).