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Tag 6: Unterwegs im Noosa Nationalpark

Veröffentlicht: 08.07.2024

Auch wenn beim Aufstehen die Sonne ein wenig durch die Wolken guckte, trommelt kurze Zeit später schon wieder der Regen aufs Wohnmobildach. In der Nacht hatte es auch immer mal wieder geregnet. Soviel zur Sunshine Coast.Nach dem Frühstück fuhren wir los nach Noosa. Dort wollten wir uns mit unserer großen Tochter treffen, die am frühen Morgen in Brisbane gelandet war und nun in einem Shuttle auf dem Weg dorthin war. In Noosa wimmelte es von Menschen, vor allem Surfer. Sämtliche Parkplätze waren überfüllt. Dort einen Platz für unser riesen Schiff zu bekommen, war aussichtslos. Also fuhren wir wieder ein Stück aus dem Zentrum von Noosa Heads raus und stellten das Wohnmobil am Straßenrand ab. Nicht weit davon entfernt war eine Bushaltestelle und wir hatten kurz vorher gesehen, dass es scheinbar eine kostenlose Buslinie in den Ort gab. Dort warteten wir dann auch auf den Shuttlebus, mit dem unsere Große kam.Gemeinsam fuhren wir dann nach Noosa Heads. Dort starteten wir die Wanderung durch den Noosa Nationalpark. Das Wetter konnte sich nicht so richtig entscheiden - Sonnenlücken wechseln sich mit Regenschauern ab. Da wir erst noch am Toilettenhäuschen anhalten haben, an dem der Tanglewood Trail startet, entschieden wir uns, die Runde entgegen dem Uhrzeigersinn zu gehen - erst den Tanglewood Trail und dann den Coastal Walk. Kaum waren wir ein paar hundert Meter gegangen, fing es an zu regnen. Egal - wir hatten ja Regenjacken mit und liefen schließlich auch durch den Regenwald. 


Tanglewood Trail 
Im Regen durch den Regenwald 

Der Weg führte einmal quer über die Halbinsel durch den Wald bis zum nordöstlich Punkt am Hells Gate. Hier donnerte die Brandung heftig gegen die Felsen. Außerdem war es ziemlich windig. 

Hells Gate
Alexandria Bay
Wir machten uns auf den Rückweg über den Coastal Trail. Inzwischen war die Sonne rausgekommen. Als wir an der Picnic Cove ankamen, sahen wir, dass dort drei Frauen gebannt aufs Meer schauten. Sie hatten dort Wale entdeckt. Natürlich blieben wir auch stehen und sahen dem Treiben eine Weile zu, bis die Wale abtauchten.
Picnic Cove
Humpback Whales
An der Gramite Bay waren etliche Surfer in der Brandung unterwegs. Und je weiter wir wieder in Richtung Noosa Heads kamen, desto mehr waren es. Sie kamen uns auf dem Wanderweg mit ihren Surfboards entgegen, teilweise sogar barfuß. Der Weg bot fantastische Ausblicke auf die Buchten, die uns ein wenig an Hawaii erinnerten.

Bäume mit "Flaschenbürsten"

Leider konnten wir in den Eukalyptusbäumen keinen der dort lebenden wilden Koalas sehen. 

Zurück am Noosa Heads Beach machten wir Mittagspause und hielten kurz unsere Füße ins Wasser. 

Dann brachte uns der Bus wieder zurück zum Wohnmobil. 

Nachdem wir noch einen Einkaufsstopp absolviert hatten, zeigte uns das Navi noch knapp 1,5h Fahrzeit an. Das würden wir sicher nicht mehr im Hellen schaffen, da es um kurz nach fünf dunkel wurde. Das Navi führte uns dazu auch noch über reichlich abgelegene Straßen, die nicht nur sehr schmal und kurvig waren, zwischendurch gab es sogar noch ca. 15km Gravelroad.
So kamen wir dann im Dunkeln am Campingplatz in Tin Can Bay an. Der Host hatte mir schon morgens am Telefon mitgeteilt, dass er um die Zeit nicht mehr da sein würde und er einen Plan mit unserem Namen an das Bret neben dem Büro hängen würde. Dort fanden wir unseren Stellplatz eingezeichnet - quasi direkt gegenüber.Da für das Abendessen Grillen eingeplant war, liefen wir rüber zum Grillplatz. Allerdings mussten wir dort feststellen, dass das Gas alle war. Also nix mit Grillen. Kurzentschlossen kam das Fleisch also in die Pfanne und das Knoblauchbrot in den doch sehr winzigen Backofen (der scheinbar nur für Toast gedacht ist). So musste dann keiner hungrig ins Bett gehen. 
Für die Statistik:Übernachtung: Kingfisher Caravan Park, Tin Can BayGefahren: 143 kmGelaufen: 9 kmWetter: bewölkt mit Regenschauern, nachmittags Sonne, 15-24°C 
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