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Mein Abend in Ponferrada

Veröffentlicht: 14.11.2023

Ich bin dann Mal raus in die City, aber es war gefühlt nichts los. Wobei man sagen muss, dass die meisten ja jetzt Siesta machen. Ich bin zur Kirche, die offen war und wirklich schön anzusehen ist. Danach bin ich noch etwas durch die Gassen gewandert und wollte eigentlich schon wieder zurück zur Unterkunft, aber dann bin ich noch an einem Museum vorbei und ich dachte mir, warum nicht. Erst recht, weil der Eintritt nur 1,35€ war. Es war ein Museum, wo es um die Geschichte dieser Region geht vom Mittelalter bis heute. Und ebenso noch eine Kunstausstellung. Wirklich schön und informativ. Aber konnte mich nicht so konzentrieren. Das ist irgendwie schade, aber ich bin geschafft vom Weg und möchte mich nur Hinlegen, aber möchte natürlich auch immer etwas von dem jeweiligen Ort mitnehmen. Aber so richtig entspannen kann ich nicht. Und ich nehme mir vor, mal eine Tour durch die größeren Städte auf dem Jakobsweg zu machen und jeweils 1-2Tage dort verbringen. Ich bin gerade im Pilgermodus. Gut, dass ich nicht die Burg besichtigt habe, denn dafür hätte ich keine Aufmerksamkeit. Ich habe oft die Angst, etwas zu verpassen, aber die muss ich nicht haben. Ich muss den Weg mehr genießen und auf meinen Körper hören. Und wenn er nach einer Wanderung Pause braucht, dann gebe ich die ihm. Jedenfalls bin ich nach gut 30 Minuten raus und bin zum Supermarkt. Wollte mir eigentlich nur etwas zu trinken holen, aber die hatten so einen leckeren Salat mit Mais, Oliven, Möhren und Tomate für 2€, wo ich zuschlagen musste. Also bin ich zurück in die Unterkunft und habe mir einen großen Snack zusammengestellt und verputzt. Dann habe ich mich ins Bett gelegt und bin dann um 19Uhr nochmal raus, weil ich einer Döner in der Nähe probieren wollte. Und vor Laden habe ich noch einen getroffen, mit dem ich auch in León im selben Hostel geschlafen habe. Haben etwas gequatscht und dann bin ich heim und habe den Döner mit Fetakäse gegessen. War richtig lecker, nur ich bin gar nicht reingekommen. In der Herberge gab es einen Stromausfall und ich musste jemanden anrufen, da niemand im Haus war von denen. Nach 2 Minuten kam der Elektriker und machte wieder Licht. Nun liege ich sehr gut gesättigt im Bett und quatsche noch mit den 2 Damen aus Südkorea, die ebenfalls in meinem Zimmer sind und noch ein weiterer Herr. Ich Versuche, wieder früh schlafen zu gehen, damit ich morgen früh los kann. Ich bin echt erstaunt, dass ich die Distanzen so gut packe. Im September diesen Jahres bin ich mit einer Freundin und ihrem Hund wandern gewesen und da meist schon nach 15-20Km Schluss. Wir hatten es zu Beginn auf den Hund geschoben, aber ich war auch immer gut geschafft am Ende der Etappe und hab mich gefragt, wie ich davor 30km geschafft hatte. Zu Anfang bin ich zu lange Distanzen zwischen 40-50km gegangen, aber ich glaube, die ideale Distanz liegt bei mir zwischen 30-35km, wobei das natürlich immer abhängig ist von der Uhrzeit, wann ich starte, wie viele Pausen, wie das Wetter ist etc. Naja. Deswegen versuche ich nun immer eine solche Distanz anzupeilen in Abhängigkeit von Herbergen. Denn Zeit habe ich genug, wenn nicht noch etwas Unvorbereitetes wie Eine Woche Regen oder eine Verletzung eintritt.

Ich leg mich mal hin.

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