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Luxus in Hoi An

Veröffentlicht: 22.01.2019

Unser Hotel in Hoi An war eine sehr schöne Anlage mit Swimming Pool etwa 2 km vom Stadtzentrum entfernt. Die Zimmer waren sehr geschmackvoll eingerichtet, davor mit einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet - Hollywoodschaukel inklusive.

Am Morgen trafen wir uns, um uns zunächst eine riesige Gartenanlage anzuschauen. Die Stadt stellt jedem Kleinbauern ein Grundstück von ca. 500 qm zur Verfügung und sorgt auch für die Bewässerung. Die Bauern bestellen den Boden, der ganzjährig Salate und Gemüse hergibt. Für Absatz ist durch die umliegenden Restauants und Hotels gesorgt. Allerdings entspricht das Einkommen durch den Verkauf nur ca. 100 bis 150 Euro im Monat.

Weiter ging es zu einem Stadtrundgang in der Altstadt mit einigen sehr alten (16./17. Jahrhundert) Bauten. Die Stadt ist sehr touristisch. Aber weil es keinerlei Hochäuser gibt, ist es wirklich schön. Geschäfte reihen sich an Geschäfte. Viele Schneidereien wetteifern um die Gunst der Gäste. Wenn man sich einen Anzug oder ein Kleid bestellt, wird es spätestens am nächsten Tag ins Hotel geliefert.

Nach einem Zwischenstopp in einem Café, das von Taubstummen betrieben wird (die Bestellungen laufen über Zettel, auf denen man das Gewünschte ankreuzt, und Gesten), liefen wir am Flussufer ein Restaurant an, in dem wir zu Mittag aßen. Kurz: es war köstlich.

Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung. Wir nutzen ihn zu einem Bummel und einer abendlichen Bootsfahrt. Die Bilder geben ein wenig die Stimmung wieder.

Am nächsten Morgen trafen wir uns recht früh, um über den Wolkenpass nach Hue zu fahren. Der Wolkenpass war früher die Grenze zwischen dem Stamm der Champa und der Viet. Es gab immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen, bis eine Heirat zwischen den beiden Stämmen eine friedliche Zeit einläutete. Die Grenze zwischen Nord- und Südvietman bis sich die Amerikaner zurückzuogen, verlief ein wenig weiter nördlich, nämlich am 17. Breitengrad.

Vorher besuchten wir noch das Champa-Museum in Da Nang, das Exponate aus dem 6. Jahrhundert bis in das ausgehende 17. Jahrhundert enthält.

Auf dem Weg zu unserem Hotel besuchten wir noch das Grabmahl des Kaisers Ming Mang. Es wurde von zehntausenden Arbeitern in 3 Jahren erbaut. Der König wurde unterirdisch begraben. Schlecht für die Arbeiter, die die unterirdische Grabstätte fertigten: Sie wurden anschließend getötet.


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