Muddy & Foggy.

Wir grüßen nach Deutschland! Endlich sind wir wieder im Rythmus, was den Blog angeht und ihr könnt morgens lesen, was wir den Tag vorher getrieben haben. Und am ersten Tag Washington und damit auch letzten Tag mit Cherry (so haben wir unser Auto getauft) sind wir nochmal ins Grüne gefahren. Aber erstmal haben wir uns ausschlafen gegönnt. Wir hatten eigentlich ein Zimmer im 5. Stock, aber der an der Rezeption war wirklich so lieb, dass er uns in den 12. Stock nach ganz oben verlegt hat. Er hat uns sicherlich angesehen, dass wir viel Schlaf brauchen und das Hotel liegt ganz dicht am Highway. Das hätte in einer Katastrophe enden können. Also wieder mal: Glück gehabt! Womit wir heute nicht so viel Glück hatten, war das Wetter. Nachdem wir im Zimmer erstmal bisschen Wäsche gewaschen haben und vorm Losfahren das 78262. Sandwich zum Frühstück gegessen haben, war uns schon klar: Heute wird es wolkig! 

Wir sind ca. 2 Stunden in den Shenandoah National Park gefahren. Der erste Wanderweg war noch ein wenig außerhalb im Norden gelegen. Er lief am Wasser entlang und hieß Overall Run Trail. Es waren 4 km reiner Matsch. Unsere Schuhe, unsere Hosen - wir fühlten uns wie Kinder oder auch Wildschweine. Gut, dass wir heute morgen gewaschen haben. Mannoman.

Danach wollten wir über den Skyline Drive den Nationalpark durchqueren. Ziemlich schnell merkten wir, dass die Aussicht heute doch etwas zu wünschen übrig lässt. Aber das Reinfahren kosteten schlappe $30. Dafür ist der Park aber sehr gepflegt und die Straßen sehr gut befahrbar. Benny konnte seine Fahrtkünste bei einer Sichtweite von unter 10 Metern und der Kreuzung von insgesamt 4 Rehen und einem Hoppelhasen unter Beweis stellen. Alles lebt noch, auch wir. 😃 

Der nächste Wanderweg führte zu einem wunderschönen Wasserfall. Im Dickicht des Waldes war auch keine Wolke mehr, die die Sicht versperrte. Leider mussten die 1,5 km, die es bergab ging auch wieder hinauf. Schweiß und Regen ist keine ganz so tolle Kombi. Aber es war absolut lohnenswert. 

Die Sicht wurde leider nicht besser und deswegen entschieden wir uns gegen das Warten auf einen Sonnenuntergang in dem Nationalpark. Im Dunkeln die Serpentinenstraße ohne Laternen, dafür aber ohne Sicht nach Vorne, hat uns jetzt nicht gereizt. Auf dem Rückweg sind wir dann doch noch etwas unter den Wolken von der Höhe her gewesen und hatten noch eine kleine Aussicht auf den Hazel Mountain. 

Wieder unten im Tal war dann gottseidank alles klarer, bisschen diesig, bisschen Nieselregen. Aber halb so wild. Unser Hunger verschlug uns heute zu Panda Express. Endlich mal etwas anderes und wirklich lecker. Empfehlung geht raus! 🥰 

Da das Parken in Washington unser Erspartes auffrisst, parkten wir etwas außerhalb und nahmen dafür mehr Fußweg auf uns. Aber da wir unseren Durchschnitt der letzten Tage ja halten müssen, passt das gut ins Konzept 😅

Wir drücken über den Teich und morgen geht dann der Sightseeingtrip durch Washington weiter. Drückt uns die Daumen, dass vielleicht auch mal die Sonne rauskommt. Aber nicht zu viel! 😃

B ❤️  M

Hier nochmal, weil wir den Wasserfall wirklich schön fanden und den Blog nicht mit chinesischem Fastfood beenden wollen: