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Tag 23 und 24 Aufenthalt in Tallinn

Veröffentlicht: 10.06.2019

Am Morgen strömen die Passagiere von zwei Kreuzfahrtschiffen in die Stadt, so dass es in den Gassen der Altstadt fast kein Durchkommen gibt. Zum Glück hatten wir schon gestern Abend die beeindruckende Altstadt besucht. Uns erstaunt die große Ausdehnung mit kleiner Oberstadt (Toompea), wo der Sitz der Herrscher war und sich heute Parlament und Regierungssitz befinden sowie großer Unterstadt, der die Händler und die Hanse zur Blüte verhalfen. 

Wir nehmen an einer Führung Teil, bei der uns der Junge Führer mit launigen Erzählungen in die Zeit des Mittelalters versetzt. Am Nachmittag gehen wir ins Vabamu, ein neues Museum, das in bewegenden Geschichten die Zeiten der Okkupationen und die Befreiung erläutert. 

Der Kampf für Unabhängigkeit und das große Leiden der Esten unter Nazi- und Sowjet-Terror begegnet einem fast überall. Neben dem sowjetischen Ehrenmal, das man nun offensichtlich verfallen lässt, hat Estland das neue Nationalmuseum eingerichtet und ganz neu ein Denkmal, das einen Korridor imitiert und allen Menschen in Estland gewidmet ist,  die unter dem Regime der Sowjetunion gelitten haben.

Das Denkmal besteht aus zwei Teilen: einem Korridor mit Namenstafeln von Opfern und einem Garten mit Apfelbäumen. An der Außenwand des Korridors symbolisieren 22.000 Abbildungen von Bienen die namentlich bekannten Opfer. 

Am Abend schauen wir noch das Länderspiel Deutschland gegen Estland an und leiden etwas mit den Esten mit.

Wir haben uns in Tallinn mit Kultur und Geschichte Estlands auseinandergesetzt. Nun erhoffen wir uns von unserer Weiterreise auch noch Impressionen  der Natur und Landschaften zu bekommen. 




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