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Tag 20: Katherine - Katherine Gorge - Mataranka

Veröffentlicht: 13.11.2016

Wir stehen um 7 Uhr auf. Frühstücken draußen und fahren nach Katherine einkaufen, tanken und Kohle holen. Leider kommen wir erst gegen 13 Uhr bei der Katherine Gorge an. Die Sonne brennt und das Thermometer zeigt 40 Grad. Es ist heute wieder schwüler und daher ziemlich anstrengend. Wir überlegen kurz, ob wir einen der Walks machen sollen, entscheiden uns dann aber zum Glück für die Bootsfahrt um 14 Uhr. Bevor wir ablegen treffen wir nochmals Josef. Er hat die Bootstour um 11 Uhr gemacht und kann sie nur wärmstens empfehlen.


Michael hat große Hoffnung, dass wir bei der Bootstour nur eine kleine Gruppe sind. Doch kurz bevor es losgeht kommt ein Bus mit seinen Lieblingsfreunden und eine ruhige Bootsfahrt ist Geschichte. Die Auslöser der Kameras stehen im Dauereinsatz. Wir sind froh, dass wir uns für die Erkundung der Schlucht mit dem Boot entschieden haben. Bei den Walks kann die Gorge nur von oben besichtigt werden und dort erhält man nur bedingt einen Eindruck über die Ausmaße. Da der Wasserstand momentan noch ziemlich niedrig ist, fahren wir bis zur ersten Anlegestelle und maschieren dann ca. 500 Meter zur Fuß am Fluss entlang durch die Schlucht. Die Sonne brennt ohne Erbarmen. Dann geht es nochmals mit dem Boot ein Stück flussaufwärts, bevor es wieder die gleiche Strecke retour geht. Die Bootstour dauert ca. 2 Stunden.


Wir wollen noch ein Stückchen in Richtung Red Centre kommen und so fahren wir noch ca. 130 Kilometer Richtung Süden. Die Straßen außerhalb der Städte/Orte sind meist schnurgerade. Kurven sind hier ein Fremdwort.


Wir entscheiden uns für Mataranka als unseren Übernachtungsort. Hier gibt es heiße Quellen in denen wir nach einem heißen Tag noch ein Bad nehmen wollen. Wir kommen um ca. 18 Uhr am Campingplatz an. Es ist so ein richtiger Aussteigerplatz. Sehr einfach, bunt und chillig, Wir versorgen noch unsere Klimaanlage mit Strom und machen uns gleich auf den Weg zu den heißen Quellen. Wir haben schon im Reiseführer gelesen, dass es in der Regenzeit dort viele Fledermäuse gibt. Der Weg zu den Pool führt durch ein tropisches Wald, der ziemlich wüst aussieht. Der unangenehme Geruch lässt schon vermuten, dass die Fledermäuse da sind und wirklich als wir ankommen sehen wir hunderte wenn nicht tausende durch die Luft schwirren. Das Schauspiel dauert ca. 10 Minuten und dann sind sie bis auf ein paar Einzelgänger verschwunden. Das Bad in den Pools ist kühler als gedacht. Es wird schon dunkel und die Beleuchtung der Pools geht an. Michael entdeckt im Gestrüpp noch Wildschweine, die allerdings schnell das Weite suchen. Wir machen uns auf den Rückweg zum Camper und kochen uns noch Nudeln mit Baramundi. Den Tipp für den Fisch Baramundi haben wir von Josef bekommen. Er schmeckt wirklich lecker!


12.11.2016

Übernachtung: Mataranka Homestead Tourist Resort (1 Nacht 30 AUD), skuriller Backpackerplatz, sehr rudimentär, Sanitäranlagen total veraltet und teilweise schmutzig, Zaungäste beim Duschen (große Froschaugen), schnelles Free WLAN - wir können endlich die Berichte der letzten Woche hochladen, direkter Zugang zu den heißen Quellen

Wetter: sonnig, 40 Grad

182 Tageskilometer von Gesamt 1.360 km

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