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Tag 21: Crater Lake

Veröffentlicht: 24.06.2018

Unser Tag beginnt mit einem Spaziergang zum Deschutes River. Der Fluss fließt um Bend und durchzieht den LaPine State Park. Zur großen Ponderosa Pines sind es nur wenige Meter. Sie ist 500 Jahre alt und steht prächtig da mit ihren 60 Metern Höhe und 2,50 Metern Durchmesser. Danach verlassen wir den State Park. Unsere Strecke verläuft 1 1/2 Stunden überwiegend gerade aus durch Nadelbaumwälder. Dann sind wir am Nordeingang des Crater Lake Nationalpark. Der Einlass dauert, viele Besucher möchten mit uns in den Park. Nachdem führt die Straße zum Rand des Sees und führt einmal direkt herum. Es ist Mittag und so fahren wir direkt zum Rim Village. Gerne hätte ich schon vorher einen Blick auf den See geworfen, aber manchmal geht es nicht. Rene ist angespannt, die Straße ist eng, direkt daneben geht es steil bergab. Begrenzung gibt es keine. Dazu kommt der Gegenverkehr. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichen wir endlich das Ziel. Es sind RV und Busparkplätze vorhanden, leider sind die Pkw Fahrer so ignorant und besetzen die wenigen Plätze. Es ist ärgerlich, denn es sind genügend normale Plätze vorhanden, aber die sind für uns zu klein. Wir drehen nun die zweite Runde um den Platz. Zwei Familien mit normalen Pkws besetzen einen großen Platz und essen dort ihr Mittagessen. Ich steige aus und bitte sie die Plätze frei zu machen. Sie sind einsichtig und essen zu Ende und fahren dann weg. Ich stehe im Platz und warte das Rene rumfährt, da wollen schon zwei weitere Pkws in die Lücke. Aber nicht mit mir. Ich blockiere die Einfahrt und informiere über die anderen Plätze. Dann können wir endlich essen und die Umgebung erkunden. Wir stehen am Rim des Crater Lakes. Hier ist vor 7700 Jahren der ca. 3500 Meter hohe Vulkan ausgebrochen und dann ist die Magmakammer zusammengefallen. Durch Wasser und Schnee bildet sich der See. In diesem befindet sich noch ein kleiner Vulkan, der zukünftig ausbrechen kann. Es ist die kleine Insel im See. Die vulkanischen Aktivitäten in der Region sind sehr hoch, sodass weitere Ausbrüche in den nächsten Jahren möglich sind. 

Das Wasser des Sees ist tiefblau und sehr klar. Er ist 1882 Meter über den Meeresspiegel gelegen und sein Durchmesser beträgt 8 Kilometer. An seiner Tiefsten Stelle ist er 589 Meter. Der Abhang geht steil hinunter und es besteht nur eine Möglichkeit zum See zu gelangen. Es ist ein steiler Ab- und Aufstieg mit 3,5 Km Länge als Rundweg. Zu viel für uns. Wir schlendern am Rand entlang und genießen das Wetter. Es ist kühler, aber die Sonne scheint und keine Wolke ist am Himmel. Vereinzelt liegt noch Schnee. Die Straße um den See kann nur im Sommer, meist ab Juni, befahren werden. Erik spielt im Schnee und freut sich. Um 14:30 Uhr beginnt das Junior Park Ranger Programm. Um das Patch zu erhalten, muss Erik nur daran teilnehmen ohne ein Heft auszufüllen. Aufgabe ist es eine Karte zu gestalten, über das was man gesehen hat. Erik malt mit ein weing Hilfe von mir die Karte und freut sich über sein Ergebnis. Als Belohnung erhält er sein Patch und ist stolz. Dann setzen wir unsere Reise fort und komplettieren den Weg um den See und verlassen den Park nördlich wieder. Es ist nach 16 Uhr und wir haben noch keinen Platz für die Nacht. In der Nähe befindet sich der Diamant Lake. Dort ist ein großer Campingplatz der dem Waldmanagement gehört. Wir suchen einen freien Platz aus und sind von Bäumen umgeben. Es ist nicht so dicht zum Nachbarn und die Sonne wärmt noch schön. Erik ist kaputt. Er schläft auf der Fahrt ein und lässt sich nicht stören als wir schon stehen. Zwischendurch wacht er auf und weint dann ohne Grund. Ich lege ihn ins Bett und er schläft wieder ein. Gegen 19 Uhr ist er wieder wach und dallert noch draußen rum. Die Hostin vom Platz, sozusagen die Betreuerin, warnt jeden Gast im Park, dass Bärenspuren eines Schwarzbären gesichtet wurden und wir alles mit in den Camper nehmen sollen. Erik hat nun Angst. Wir packen alles zusammen und gehen 21:30 Uhr ins Bett. Die Mücken sind so penetrant, dass wir trotz Mückenmittel und Lagerfeuer zerstochen sind. 

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