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Tag 20: Bend, Lava Land, Newberry Crater und LaPine State Park

Veröffentlicht: 24.06.2018

David ist früh wach und so rollen wir gegen 9:30 Uhr vom Hof. Der Weg in die Innenstadt von Bend ist kurz. Uns geliegt es einen entsprechenden Parkplatz zu finden und dann laufen wir durch Downtown. Bend ist eine Stadt die durch Sägewerke groß wurde, aber als diese schließen mussten, kam der Wandel und die Orientierung zum Tourismus. Denn schließlich kann in der Region ski gefahren, gewandert, Rad gefahren und gepaddelt werden. Ideale Voraussetzungen, für den Wachstum, den die Stadt vollzieht. So stieg die Einwohnerzahl von 17000 (1980) auf 81000 (2013). Der Reiseführer schreibt dazu, dass die Stadt sehr sehenswert ist und man unbedingt Downtown gesehen haben muss. Wir schlendern durch die 2 Straßen und es ist nett. Kleine Cafe's und Brauereien, Läden mit Schnickschnack und kleine Boutiquen. Es hat Charme und wir besuchen noch den kleinen Park am Fluss und beenden nach einer Stunde die Stadtrunde. Shoppingfans sind wir nicht. Eine Attraktion in Bend ist der Pilot Butte, wieder ein Zeugnis der Vulkanaktivitäten. Wir fahren im Kreisel auf den 120 Meter hohen Hügel und genießen die Aussicht auf Bend und die umliegenden Berge und Wälder. Ob wir mit dem Camper hochfahren dürfen, sind wir uns nicht sicher. Ein Schild ist so schlecht und verblasst. Naja, es ist nicht viel los und der Platz ist ausreichend. Nach 10 Minuten geht es wieder bergab. Es ist Mittag und wir haben Hunger. Wir essen beim Mongolischen Restaurant und sitzen am Tisch. David im Hochstuhl. Es geht ihm nicht schnell genug und er wirft sich nach hinten. Plötzlich rutscht er durch den Stuhl und fällt runter. Rene reagiert blitzschnell und zieht ihm am Arm hoch. Er konnte schlimmeres verhindern. Was für ein Schreck. David brüllt zwar, aber ich kann ihn schnell wieder beruhigen. Danach sitzt er lieber auf meinem Schoß.
10 Minuten hinter der Stadt befindet sich Lava Land mit dem Lava Butte. Erneut eine kleiner 6150 Jahre alter Vulkan. Wir schauen uns sie Ausstellung an und wandern durch die Lavalandschaft. Erik ist nun Junior Forest Ranger und sammelt sein 8 Abzeichen. Er möchte unbedingt mit dem Shuttelbus zum Rand des Vulkancraters fahren. Für $2 Dollar pro Person ist der Preis angemessen. Wir gelangen direkt an den Rand und sehen in den Craker. Einige Bäume wachsen dort und eine kurzer Rundweg führt einmal herum. Nach 20 Minuten sitzen wir im Bus wieder runter. Der Ausblick war toll und wir sind überrascht davon. Es ist noch zu früh, um zum Campingplatz zu fahren, also streben wir noch zum Newberry Crater. Dieser massive Schildvulkan, ähnlich dem Ätna auf Sizilien, ergoss vor 500000 Jahren seine Basalte als flachliegende Decken ins Land. Sein Gipfel stürzte ein als die Magmakammern unter ihm leer waren. Übrige blieb ein Krater mit 2 Seen darin. Der Weg ist länger als erwartet und so sind wir erst halb 5 auf dem Parkplatz. Erik und David schlafen auf der Fahrt im Auto ein. Wir wählen eine Wanderung zum Big Obsidian Flow. Ein Lehrpfad führt durch die Splitterwüsten, in der sich Obsidian mit Schichten aus dunklem und helle Bimstein mischt. Obsidian ist Glas mit über 72 Prozent Silizium, bei dem das Silizium nicht kristallisieren konnte. Die Indianer schlugen daraus Pfeilspitzen und Werkzeuge. Erik ist schlecht drauf. Er bockt und brüllt die ersten Meter. Er will nicht laufen. Die anderen Besucher schmunzeln über sein Verhalten. Die Strecke im Wald meckert er, dass es langweilig ist und er keine Bäume sehen will. Wir laufen einfach weiter. Dann steigen wir eine Treppe rauf, immer noch Protest. Oben angekommen beginnt die Steinlandschaft. Der Weg besteht aus losen Steinen und teilweise unbefestigte Steinstufen. Erik ist plötzlich total begeistert und hört schlagartig auf zu meckern. Er läuft vor und zeigt uns den Weg. Wir ziehen ihn ein wenig mit seinem Verhalten auf und er lacht selbst darüber. Oben angekommen blicken wir auf den Kratersee und die Vulkanlandschaft. Der Abstieg ist schnell geschafft. In der Nähe ist ein Wasserfall und wir halten an. Er ist nett anzusehen. Es ist bereits kurz vor 6 Uhr und wir erreichen 20 Minuten später unseren Campingplatz im LaPine State Park. Nach dem Abendbrot sitzen wir noch am Lagerfeuer mit gegrillten Marshmallows.

Antworten (1)

Regina
Krater ansehen hat uns auch immer viel Spaß gemacht. Haltet euren Kleinen schön fest, er scheint ja sehr temperamentvoll zu sein.