Veröffentlicht: 10.08.2019
Gestern bin ich das erste Mal zur normalen Schulzeit mit der morgendlichen Schulglocke aufgewacht. Danach habe ich mit allen Kindern zusammen in der Kantine um 7.30 Uhr Frühstück gegessen. Anders als in Deutschland gibt es hier nur warme und herzhafte Mahlzeiten zu jeder Tageszeit. Dementsprechend gab es gestern Morgen asiatische Nudeln mit Fleischbällchen, was zu einer kleinen Herausforderung führte, da ich morgens um halb acht nicht so richtig Lust auf Fleisch und Schärfe hatte. Dennoch habe ich dort das erste mal mit den Kindern geredet, die einem gleich zeigen wie man richtig isst, betet und sein Geschirr an 5 verschiedenen Stationen abwäscht.
Danach ging es auch gleich um acht weiter mit der täglichen Morgenzeremonie. Dafür versammeln sich alle Kinder auf dem Hauptplatz und es werden nach dem Gebet und dem Schultanz, verschieden Informationen geteilt (wer hat was Sauber gemacht ?, was ist das Programm für heute ? und wer ist neu an der Schule?....). Diese Zeremonie kann zwischen zehn Minuten und einer Stunde dauern.
Um neuen geht dann eigentlich der Unterricht los. Allerdings war Gestern anlässlich des Geburtstags der thailändischen Königin Muttertag an der Schule. Dafür haben die Kinder ein großes Programm vorbereitet und thailändische Tänze und Lieder vorgeführt. Zudem haben sich alle Kinder bei ihren Lehrern bedankt, da diese für sie gleichzeitig Lehrer und Eltern sind.
Als Höhepunkt kam vor dem Mittag ein Mönch in die Schule, der mit uns gesungen und gebetet hat. Diese Zeremonie dauerte ebenfalls eine Stunde und danach haben wir alle zusammen Mittag gegessen.
Nach der Mittagsruhe ging es weiter mit dem science afternoon. Dort haben alle Kinder ihre Projekte vorgestellt, die sie in der letzten Zeit entworfen haben.
Zudem wurden viele Spiele gespielt um auch die kleinen zu beschäftigen, da alle zusammen bei der Veranstaltungen waren. Die Jüngsten an der Schule sind drei und die Ältesten zwanzig.
Nach dem Programm hatte ich dann Zeit mir das Schulgelände anzuschauen. Dieses besteht aus einer haupt Area mit der Kantine, dem Kindergarten, den Klassenräumen und dem Schulbüro, sowie aus dem Haus der Schuldirektorin. Daran grenzen die Volunteer Area, die Family Häuser, in denen die Kinder wohnen und die Häuser der Lehrer. Außerdem gibt es noch einen großen Sportplatz und einen eigenen Garten.
Man braucht ingefähr zwanzig Minuten um sich das Gelände anzuschauen.
Danach sind wir vier Freiwilligen in das nächste Dorf Pom Kun gefahren um dort für unser Abendessen einzukaufen. Das Dorf ist sehr klein aber man bekommt das Notwendigste und man kann unkompliziert seine Roller auftanken.
Das war auch der letzte Programmpunkt für diesen Tag!!!