Veröffentlicht: 02.12.2020
Bevor es dann zur Weihnachtszeit in den ersten großen Urlaub geht, musste noch ein zweiter kleiner "Probeurlaub" erfolgen. Dieser führte uns diesmal an die schöne Mosel.
Wie beim letzten Mal begann unser Trip am Freitag Abend nach der Arbeit. Das gute an einem Camper ist, dass die meisten Sachen die man benötigt ( Hygiene- und Pflegeartikel, Bettwäsche, Küchenutensilien, usw) alle schon eingeräumt und abfahrbereit sind. So müssen wir nur noch Klamotten sowie Lebensmittel zusammensuchen und sicher verstauen und schon kann es losgehen. Einfach klasse, wie wir finden.
Nachdem das Beladen beendet war, fuhren wir gegen 18 Uhr vom Hof. Wir hatten Freitag den 13. und das merkten wir prompt: noch bevor wir auf die Autobahn auffuhren, passierte ein paar Minuten vorher bei einer Ampel ein Unfall, sodass wir nicht vorbeikamen. Also mussten wir umdrehen und einen kleinen Umweg nehmen. 40km weiter auf der Autobahn passierten wir das nächste Unglück, jemand hat sein Sofa verloren. Welch ein Trümmerhaufen... . Den Rest der Fahrt überstanden wir ohne weitere Zwischenfälle und erreichten unseren Schlafplatz gegen 20:30 Uhr hoch oben in den Weinbergen vor Trier. Ihr könnt mir glauben, wenn ich sage, dass die Auffahrt dorthin sich sehr abenteuerlich an den steilen Weinbergen gestaltete.
Wir machten es uns noch ein wenig gemütlich und dann ging es nach einem langen Tag zu Bett.
Die ersten Sonnenstrahlen kamen hinter den Bergen hervor, als wir aufwachten. Erst jetzt wurde uns bewusst wie hoch oben wir uns über der Mosel befanden; ein sensationelles Bild.
Wir frühstückten gemütlich, machten uns und den Camper abfahrtbereit und begaben uns auf den steilen Weg die Weinberge wieder herunter.
Die Strecke führt immer direkt an der Mosel entlang (bestimmt kennen viele von euch die Straßen), doch man sah in der ersten Stunde recht wenig, da sich der Nebelschleier noch nicht auflöste.
Den ersten Halt machten wir bei einem Schloss welches uns sofort ins Auge gefallen ist. Wie es sich herausstellte, handelte es sich um das Schloss Lieser, dass außerdem als Hotel fungierte.
Wir setzten unsere Reise fort und genossen die Atmosphäre der osel im Herbst. Nach ein paar Kilometern passierten wir die Reichsburg die hoch oben auf den Felsen thronte. Jedoch war eine Besichtigung nicht möglich, da aufgrund von Corona die Burg nicht geöffnet war; schade.
Weiter ging es Richtung Koblenz, wo die Mosel in den Rhein mündete. Auf dem entdeckten wir leider nicht erwähnenswertes und so endete unser Kurztrip in Koblenz am Deutschen Eck.
Auch bei diesem Trip hat uns die Technik und das Konzept des Campers nicht im Stich gelassen und fühlen uns nun bestens gerüstet für den großen Roadtrip quer durch Deutschland.
Seid gespannt und bleibt gesund.
Euer David und Eure Annika