Fraser Island

Mittwoch, 26.10.2022

Heute ging es früh los, wir werden von einem geländegängigen Kleinbus abholt und erst zum Inskip Point und dann nach Fraser Island geschaukelt. Insgesamt sollten es über 230 km heute werden.

Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt mit einer ganz eigenen Vegetation und über 100 km langem Sandstrand.

Beeindruckend für uns schon das Hinweisschild für Autofahrer beim Verlassen der Fähre: erlaubt sind am Strand 100 km/h (!), sonst 30 km/h. Und 30 km/h erschienen mir auch schon viel zu viel. Denn es gibt keine befestigten Straßen auf Fraser Island, sondern nur sehr sandige (was sonst?!) Wege mit teils tiefen Furchen. Unser Busfahrer fährt diese Touren wohl schon seit vielen Jahren, er wird also wissen was er tut... Also Augen zu, und durch! Nein, Augen AUF! Denn zu gucken gab es enorm viel: uralte Bäume, Dingos, Täler, dichter Wald, sogar einige minikleine Siedlungen, viel langer, breiter Strand, ein altes Schiffswrack...

Da die Flut das Fahren auf dem Strand morgens erstmal sehr einschränkte, ging es erstmal durch das Inland (von ein paar wilden Abstechern durch Wasser und Sand abgesehen). Irgendwann gab es eine kleine Pause mit der Möglichkeit, den Wald zu Fuß zu erkunden.

Und mittags dann mein persönliches Highlight an diesem Tag: der Lake McKenzie. Das ist ein See, mitten im Nirgendwo, mit dem klarsten, weichesten Wasser, das man sich nur vorstellen kann. Das Schwimmen war ein Hochgenuss!

Nach einem kleinen Mittagsimbiss ging es dann weiter und zurück: erst weiter durch den Wald, noch mal Stopp am Eli Creek (wieder beeindruckend klares Wasser in dem Bachlauf; und beindruckend viele Autos und Menschen, die rund um den kleinen See am Ende kurz baden wollen) und beim Wrack eines 1935 gestrandeten Ozeandampfers, und schließlich über den Strand mit 100 Sachen zurück zum Fähranleger.