Aus Bremen nach Down Under
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Work and Travel oder Partyurlaub ?

Veröffentlicht: 18.11.2016

Wie im letzten Artikel bereits versprochen, ging es die letzten Tage etwas steiler in Down under.

Dabei fing alles erstmal ganz harmlos an mit der Besichtigung des Opernhauses am Dienstag. 

Anschließend avancierten wir zu den absoluten Stars der Hostelkücke, mit unseren selbstgemachten Tacos. Nachdem wir diese inmitten von Neid erfüllten Gesichtern unser Mitbewohner verspeist haben, ging es weiter in den Harry-Larry Club, der direkt an unser Hostel angeschlossen ist und schon war der erste berauschte Abend auf der Liste. 

Am nächsten Tag aufgewacht, genehmigten wir uns einen ausgiebigen Mittagsschlaf von 14-23 Uhr um dann wieder den Larry, wie wir ihn liebevoll nennen, mit unserer Anwesenheit etwas aufzuwerten. Was dort folgte orientierte sich natürlich ganz am Vegas-Prinzip, was im Larry passiert bleibt im Larry!

Nach einer erneut wilden Nacht gingen wir am Nachmittag wieder zum Bondi Beach aber da Sydney auch windigere Tage im Repertoire hat, froren wir 3 Matrosen uns auf gut deutsch den Arsch ab.

Als die Abendplanung wieder einen Nachtclub auf der Liste beinhaltete, diesmal eine etwas schickere Geschichte als der Larry, fühlte man sich spätestens dann stark an die Abifahrt in Bulgarien errinnert. 

Im sich LVY nennenden Club angekommen, bemerkten wir erstmal, dass wir schon verdammt arme Schlucker sind. Aber was solls die Location war schon echt nice mit unzähligen Areas, einem komplett mit Kunstrasen tapezierten Fahrstuhl und einer Rooftop Area mit Swimmingpool, die von der Optik her ja mal sowas von was her machte. 

Wären dann nicht noch so viele abgehobene Richkids dort feiern gewesen, hätte der Abend umso besser werden können. 

Am nächsten Tag waren wir dann endgültig an unserem Bulgarischen Goldstrand angekommen. 

Tagsüber ging es wieder zum Bondi Beach. Als wir dann am Abend fest entschlossen waren heute eine Pause einzulegen, haben wir uns vom Anblick der Damen, die ihren Freitag im Larry verbringen wollten umstimmen lassen. Was muss das muss würde ich mal sagen.

Mit von der Partie war unser roter Kumpel Lars, den wir hier aufgegabelt haben und der unseren Sprachgebrauch revolutionierte, indem er "sich einen Sonnenbrand holen" in "den Lars machen" umbenannt hat.

Nachdem ich schon erste Beleidigungen, von in der Heimat im Hörsaal sitzenden Freunden, und einen Mix aus verdutzten und neidischen Kommentaren was unser Aufenthalt hier mit Work and Travel zu tun haben soll erhalten hab, sei gesagt ich feier für euch mit!

Nach einer erneut durchzechten Nacht im Harry-Larry, nehmen wir uns jetzt wieder vor eine Pause einzulegen aber ihr ahnt wahrscheinlich schon wie das endet.....



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