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Mein Dank an das Elektro-Teil

Veröffentlicht: 19.06.2019

Da schreibt mir doch heute Morgen um 6:41 Uhr meine liebste Kollegin. "Wo bleibt der nächste Eintrag? Ich bin schon neugierig"     Es gibt wirklich Menschen, die das alles lesen. 


Heute bin ich ins Landesinnere durch phantastische Landschaften mit tollen Radwegen gefahren. Das wäre ohne das Elektro-Teil nicht möglich gewesen. Nach der Tour war ich auch ganz ehrlich: DAS hätte ich auch nícht mit meinem Rad gebracht.  

Mein erstes Ziel fand ich wieder in meinem tollen Usedom-Reiseführer "Lieblingsplätze zum Entdecken" von Claudia Pautz. Hier steht auf Seite 67     "34 Meter über Null  ***  Sieben-Seen-Blick in Neu Sallenthin". Also nix wie hin. Gut- sieben Seen konnte ich jetzt nicht zählen, aber es war schon eine beeindruckende Landschaft. 

Tagesziel war heute der Hafen Rankwitz und hier insbesondere die Alte Fischräucherei. Mein Lieblingsreiseführer meinte, dass diese Fischräucherei mit Restaurant ein MUSS sei. Wie wahr, wie wahr. 

Es war seine sehr, sehr schöne Fahrradtour. Nach meinem ersten Foto-Stopp fuhr ich durch eine traumhafte Landschaft. Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen wünschte ich mir jetzt, dass mal Radfahrer in Sichtweite wären. In dieses wunderschöne Landesinner verirren sich nur wenige. UND DAS IST AUCH GUT SO  

Laut Reiseführer musste eine interessante Kirche auf dem Weg liegen. Es wäbe weder Turm noch Glocken. Letztere wären neben der Kirche aufgestellt. Auf dem Hinweg war diese Kirche nicht da. ICH SCHWÖRE!!!!!! Ich weiß das deshalb so genau, weil ich mein Fahrrad durch diesen Ort schieben musste. Hier gab es nur Kopfsteinpflaster. 

Viel früher als erwartet war ich gegen 11.00 Uhr im Hafen von Rangwitz. Einmal ein bißchen gucken, Wasser und Schwäne knipsen. 

Guuut, dass ich nicht gefrühstückt hatte.  Dieses Fischresturant wurde in meinem Reiseführer als Geheimtipp empfohlen. Mit Recht. Vielleicht nicht mehr lange. Wer weiß wie hoch die Auflage des Buches ist. Aber heute war ich die einzige, die um 11.15 Uhr Mittagessen bestellt, und zwar: "Schwarzer Heilbutt in Kokos-Chili-Orangen-Soße mit Reis". Einfach göttlich. Es gab noch einen Fischladen mit frischen Meeresgetieren und Räucherfisch. Ich fragte einfach mal, ob so ein Teil des Räucherfisches die Rückfaht nach Heringsdorf mit mir überleben kann. Eindeutige Antwort: NEIN, nicht bei diesen Temperaturen. Ehrlichkeit vor Gewinnstreben  -  das gibts auch noch.  Gegen 12:30 Uhr machte ich mich dann auf den Rückweg. Wagemutig fuhr ich ohne Navi los. Dieses hatte sich auf der Hinfahrt ziemlich runtergenudelt. Zwar hatte ich ein mobiles Ladegerät dabei, aber ohne Ladekabel .....  

Und dann kam wieder dieses Kopfsteinpflaster-Dorf. Es heißt übrigens Morgenitz . Ich weiß, es klingt jetzt ziemlich verrückt: aber jetzt war sie da: die Kirche. Ich habe einfach mal Fotos gemacht, Falls die morgen wieder weg ist.

Nochmal kleine Pause in der Gaststätte "Zur Schmiede". Nette Franken aus Würzburg  holten mich an ihrem Tisch. Sie spendierten Schatten. Wir tauschten uns aus über: Bayern und Franken, dem BVB und dem Vorortverein, über Schäufle und über Karpfen.  

Dann kam das letzte Stück für heute. Wieder zuhause angekommen  -  auch ohne Navi. Beim nächstenmal aber: Kabel UND mobiles Ladegerät oder Karte. 

EIN TOLLER TAG   -     DANKe  E-BIKE 

Antworten (2)

Dietmar
Die 7 Seen sieht man nur im Winter, wenn die Bäume kein Laub tragen ;-).

Sabine
OK, aber dann wird es schwierig mit dem Radl dorthin zu kommen