17/10/2019 - Kanab → Bryce Canyon → Escalante Canyons → Kodachrome Basin State Park → Kanab / USA (370 Kilometer)

Früh morgens hieß es Aufbruch zum Bryce Canyon Nationalpark. Wir waren fast noch allein im Park. Auf einer Höhe von 2.400 bis 2.700 Metern mussten wir trotz Sonne unsere Jacken anziehen. In diesem Morgenlicht sahen die sowie schon sehr beeindruckenden Steine noch viel besser aus. Wir konnten sogenannte Hoodoos, Fins und Windows betrachten. Riesige Felspyramiden, halbkreisförmige Felskessel, die auch als natürliche Amphitheater bezeichnet werden, und natürliche Brücken. Sogar der Hammer von Thor wurde geformt. Es ist mal wieder unbeschreiblich, was die Natur hier geschaffen hat. Wir haben mehrere Stopps gemacht, um in die tolle Aussicht zu genießen. Am letzten Stopp haben wir die Wanderwege gesehen, die zwischen der Landschaft geschaffen wurden und mussten feststellen, dass die Menschen richtig winzig gegenüber diesen Formationen sind. Immer noch beeindruckt, zogen wir in die nächste Landschaft, den Kodachrome Basin State Park. Das besondere an diesem Park sind die Sandstein-Nadeln und Felskamine, die aus der Erde ragen. Der Kodachrome Basin Park ist ein Teil des Grand Staircase-Escalante National Monument. Dieses ist ein Naturschutzgebiet im Süden Utahs mit einer Gesamtfläche von 7.689 km². Für uns ging es auf einer Schotterstraße Richtung Süden. Vorbei an einer natürlichen Brücke, verschiedenfarbigen Felsformationen und den ersten bunt gefärbten Bäumen. Es war wirklich eine schöne Strecke, bis … Es ging einen Berg hinunter, um eine Kurve und direkt dahinter hatte die Straße ein tiefes Loch. Kein Hinweisschild. Und für uns zu spät zum bremsen. Wir fuhren voll hindurch. Das ganze Auto rumpelte und gab plötzlich böse Pieptöne von sich. Wir hatten einen Reifenplatzer. Nun hieß es Reifen wechseln und die letzten 50 Meilen langsam zur Unterkunft in Kanab zurück. Natürlich gab es in Kanab keine Vertretung unserer Mietwagenfirma. Nach vielen Telefonaten, vereinbarten wir, dass wir am nächsten Tag zum 80 Meilen entfernten St. Goerge fahren werden, um den Wagen zu tauschen. Vorausgesetzt sie haben in dieser Kleinstadt einen in der richtigen Größe, denn wir hatten ja schließlich den Kofferraum bis unters Dach voll. Ein weniger schöner Abschluss eines eigentlich tollen Tages.