15/02/2023 bis 16/02/2023 - Veragua Rainforest / Costa Rica

Heute war erst einmal ausschlafen angesagt und dann nahmen wir um 12 Uhr den Bus von Turrialba nach Siquirres, Richtung Osten. Wir stiegen um und fuhren weiter nach Liverpool. Auf dem ganzen Weg gab es Bananenplantagen. Es waren so viele, dass ich fast glaube alle Bananen, die bei uns im Supermarkt verkauft werden, kommen aus dieser Region. Wir wurden an einer Bushaltestelle in Liverpool abgeholt und zum Veragua Rainforest Park gebracht. Laut Internet sollte alles in allem 2,5 Stunden dauern. Wir hatten die mittelamerikanische Gemütlichkeit nicht eingerechnet, denn wir sind erst nach gut 4 Stunden hier angekommen. Hier verbrachten wir die nächsten zwei Nächte in der Veragua Lodge, mitten im Dschungel. Mit unserem Guide Tibi unternahmen wir gleich am ersten Tag eine Nachtwanderung. Zwei Stunden sind wir, auf der Suche nach Tieren, durch den stockdunklen Regenwald gelaufen. Wir sind fündig geworden. Am nächsten Morgen startete unser Tag um 7.30 Uhr mit einem costaricanischen Frühstück, Reis mit Bohnen, Würstchen, Käse und Obst. Dann zogen wir wieder die Gummistiefel an und ab ging es in den tiefsten Regenwald. Mit einem Wanderstock liefen wir steil nach unten auf einem wenig benutzen Entdeckungspfad. Nach vielen Tiersichtungen, haben wir den Puma Wasserfall betrachtet, sind mit einer Gondel wieder nach oben gefahren und genossen ein leckeres Mittagessen im Restaurant des Parks. Nach dieser Stärkung besuchten wir das Terrarium, das Insektenmuseum und den Schmetterlingsgarten. Dann gab es erst einmal für alle eine Mittagspause. Weiter ging es mit dem Abendessen und dann machten wir die nächste 2-stündige Nachtwanderung, dieses Mal steil bergab zu einem kleinen Bach. Tibi erzählte uns während der zwei Tage im Regenwald ganz viel über die verschiedenen Arten der Tiere und zeigte uns in freier Natur die buntesten und gefährlichsten Frösche, Schlangen, jede Menge Reptilien, Spinnen, Vögel, Faultiere, Wickelbären und Pflanzen. Einfach ein toller Ort um abzuschalten und Natur zu genießen.