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11/08/2019 bis 14/08/2019 - Tanna / Vanuatu

Veröffentlicht: 14.08.2019

Mal wieder hieß es früh morgens aufstehen und auf zum Flughafen. Eine Stunde Flugzeit ist die Insel Tanna in Richtung Süden von der Hauptinsel entfernt. Gegen 11.00 Uhr sind wir dort gelandet und weiter ging es mit einem Jeep. 1.5 Stunden sind wir über die Insel gefahren und konnten bereits schnell den Grund sehen, warum wir ausgerechnet diese Insel besuchen wollten. Der aktive Vulkan Mt. Yasur. Seit mehr als 800 Jahren bricht er alle paar Minuten aus und man kann bei diesem Spektakel vom Kraterrand aus zugucken. Wir fuhren über weite Aschefelder, vorbei an Canyons bis wir in unserer Unterkunft mitten im Grünen mit Blick auf den Vulkan angekommen waren. Bereits am ersten Tag zum Sonnenuntergang versuchten wir unser Glück und sind auf den Vulkan gefahren. Leider stand der Wind so ungünstig, dass das brodelnden Ungetüm von Schlecht-Wetter-Wolken zugezogen war. Aber jede donnernde Eruption haben wir sehr gut gehört und die Druckwelle durch den ganzen Körper gespürt. Wir wollten unser Glück an einem anderen Tag noch einmal versuchen. Mittags am nächsten Tag haben wir uns bei bestem Wetter mit einem Jeep auf zum Strand gemacht. Trotz das Tanna eine Vulkaninsel ist, gibt es tolle weiße Strände die mit Muscheln und reichlich Strandgut gefüllt sind. Von da aus ging es zu einem der größten Lebewesen der Insel - der Banyan Tree. Keiner weiß genau wie alt er bereits ist, aber er wächst und wächst und nimmt jetzt schon die Größe eines Fußballfeldes ein. Sogar ein Baumhaus mit mehreren Zimmern haben die Bewohner der Insel gebaut. Unser nächstes Ziel der Vulkan zum Sonnenuntergang. Auf der Fahrt da dahin, wurde das Wetter immer schlechter und irgendwann schüttete es wie aus Kannen. Also verschoben wir den Besuch. Die Nacht und den ganzen nächsten Tag hat es geregnet und der Vulkan war von unserer Unterkunft aus, nun nicht mehr zu sehen. Wir hatten aber nicht mehr viel Zeit, den Vulkan in Action zu sehen, deswegen entschieden wir, unser Glück zum Sonnenuntergang trotzdem herauszufordern. Der Wind kam heute aus der richtigen Richtung, um in den Krater schauen zu können, aber es war viel zu nebelig. Unsere letzte Chance am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang. Wir sind also 3.30 Uhr aufgestanden. Es schüttete. Wir versuchten es trotzdem und tatsächlich konnten wir zum Donnern des Vulkans auch die Funken sprühen sehen. Wir waren nass bis in die Schuhe und sicherlich kann man an guten Tagen noch viel mehr Vulkanaktivität sehen, aber wir freuten uns sehr, etwas von dieser Naturgewalt miterlebt zu haben. Wir packten unsere nassen Sachen alle wieder ein, denn am Nachmittag ging unser Flug von Tanna wieder zurück nach Port Vila. Wir nahmen tolle Erinnerungen aber auch den Regen mit.




Antworten (2)

Günter
Einen aktiven Vulkan sieht man nicht alle Tage

Benjamin
Das stimmt allerdings

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