Veröffentlicht: 15.10.2016
Ein Tag voll Natur heute, aber leiderauch der erste Tag wo es fast den ganzen Tag nieselte. Wir hattenGlück und kamen nie so richtig in den Regen, aber der Himmel zogauch nie ganz auf.
Heute Morgen fahren wir als erstes zumOld Man of Storr. Es windet ordentlich und wir gehen nicht ganz hochbis zum Fuß des Felsen, aber immerhin fast. Wir haben uns einZeitlimit gesetzt, denn wir wollen heute noch viel ansehen. Nach 30Minuten Anstieg drehen wir deshalb um.
Jetzt beginnt das richtige Abenteuer,denn als nächstes Ziel haben wir den Neist Point ausgeguckt. Die Omawar furchtbar skeptisch und nicht ganz zu Unrecht, denn die Straßeist echt nicht ideal für Wohnmobile unsrer Größe. Tapfer kämpfenwir uns die 14 km super enge, steile und schlechte Straße bis zumNeist Point vor. Einmal eingebogen bleibt uns auch eigentlich nichtsanderes mehr übrig, denn zurück geht es nicht mehr. Im Sommer musses die Hölle sein, wenn einem dauernd Fahrzeuge entgegen kommen. Wirhaben Glück und der Verkehr hält sich in Grenzen. Trotzdem ist esnicht einfach und wir sind heilfroh anzukommen, allerdings immer mitdem Hintergedanken "Wir müssen gleich noch mal zurück"und mit dem mulmigen Gefühl, dass gerade an der Stelle wo 16%Steigung waren, die Straße super eng und super schlecht war.Hoffentlich kommt uns nicht gerade da ein Fahrzeug entgegen! Anfahrenam Berg an der Steigung unmöglich!
Erst einmal machen wir allerdingsMittagspause, trinken Tee und essen was. Es geht gerade einordentlicher Schauer runter, da müssen wir eh nicht aussteigen undzum berühmten Leuchtturm wandern. Als die Mittagspause vorbei ist,machen wir uns auf den Weg. Auch diesmal passt die Oma, was auchbesser ist, denn der Weg ist nass und glitschig und auch wieder sehrsteil bergauf und bergab.
Die Sicht ist etwas diesig, abertrotzdem toll und deshalb haben wir natürlich auch entsprechendviele Fotos gemacht!
Nach etwa einer Stunde sind wir zurückam Womo und machen uns auf den gefürchteten Rückweg. Es geht jedochbesser als gedacht. Es macht schon viel aus, wenn man weiß, dass dieStraße immer besser wird je länger man fährt und wenn man dieschwierigen Passagen vom Hinweg her schon kennt. Wir kommen auf jedenFall gut wieder zurück.
Danach geht es auf den Weg zurück vonder Insel. Wie die ganzen, vergangenen Tage durch unendlich tollesPanorama. Die Farben sind unglaublich, auf Fotos kommen sie längstnicht so gut rüber und die Weite und Einsamkeit von der Insel istWahnsinn.
Unser Campingplatz heute ist unweit demEilean Donan Castle, aber wir haben unser Soll an mittelalterlichenBurgen jetzt eigentlich erfüllt und wir sind froh, dass wir nachlanger Fahrt und zwei Wanderungen heute gut im warmen Womo sitzen undnichts mehr machen müssen!