diesmalleiderkeine6wochenurlaub
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Rückfahrt Nordfrankreich und CentrO Oberhausen

Veröffentlicht: 17.09.2023

Nach einem langen, schönen Grillabend und einer kurzen Nacht, haben wir uns am Freitag Morgen um 10:30 Uhr Richtung Eurotunnel aufgemacht. knapp 5 Stunden sollten für 290 km Autobahn ja ausreichen. Nach einem Tankstopp und dem wohl üblichen Stau um London herum, war ich zwischendurch nicht mehr so sicher, dass es passt. Ich wurde zunehmend hibbeliger 😬.

Aber dann waren wir doch schon um 14:40 an der Pet Reception und wurden auch wieder für einen früheren Zug eingecheckt. In Calais angekommen, sind wir direkt zum Stellplatz gefahren und haben dort ruhig den Abend ausklingen lassen. Die letzten Tage steckten uns beiden ganz schön in den Knochen.

Am nächsten Tag wollte Ingo ins Bunkermuseum nach Audinghen (Batterie Todt, eine halbe Stunde von Calais entfernt). Aber vorher wollten wir auf dem Weg noch irgendwo kurz Halt machen und frühstücken (und vielleicht nochmal kurz zum Strand rüber gucken?). Ich habe auf die Karte geguckt: In Sangatte ist ein kostenloser, strandnaher Wohnmobilstellplatz - prima!

Schade nur, dass dort inzwischen Balken zur Höhenbeschränkung aufgehängt wurden, der Parkplatz ist nur noch für PKWs. Den Busparkplatz, auf den wir ausweichen wollten, gab es auch nicht mehr, da wurden Poller aufgestellt. Also, weiter zum nächsten Platz, in Wissant. Wir trauten unseren Augen kaum: Alles voll, dicht an dicht! Es gab auch nirgends eine Möglichkeit, einfach irgendwo anzuhalten unterwegs, alle Parkplätze waren höhenbeschränkt. Da hatte ich dann echt den Kaffee auf bzw. fehlte mir der, denn wir hatten ja noch immer nicht gefrühstückt!

Wir sind dann durchgefahren nach Audinghen, wo wir auf dem Campingplatz direkt neben dem Bunker einchecken wollten: Mittagspause von 13-16 Uhr (wir hatten inzwischen 13:30 Uhr) 🙄 Es ist ja echt zum Mäusemelken! So musste dann der Museumsparkplatz (der zum Glück recht leer war) als Frühstücksplatz herhalten. Dort habe ich es mir dann auch bequem gemacht, während Ingo etwas für seine Geschichtskenntnisse getan hat. War aber nicht tagesfüllend, nach 1 Stunde war er schon wieder am Auto.

Inzwischen hatte ich gegoogelt, was wir uns noch ansehen könnten und wir sind noch ein Stück weitergefahren nach Ambleteuse. Der Campingplatz hatte dann auch tatsächlich noch Platz für uns. Das Städtchen war eher enttäuschend. Es gibt eine Strandpromenade, der „Strand“ besteht aus riesigen Steinen (die ziemlich glitschig sein können, wie ich schmerzhaft feststellen musste 😣) und am Ende ein altes Fort - das war es an Sehenswürdigkeiten. Ein vernünftiges Restaurant haben wir auch nicht gefunden, also gab es Fast Food am Campingplatz-Imbiss, nicht lecker.

Irgendwie war ich ab dem Zeitpunkt fertig mit Urlaub und freute mich wieder auf Zuhause. Der Urlaub war wunderschön, keine Frage, aber auch anstrengend, vor allem die viele Fahrerei.

Am nächsten Morgen wurden wir dann gegen 10:20 Uhr geweckt von einem Wahnsinns-Geknatter: Gute 20 Minuten zogen Hunderte Harleyfahrer direkt am Campingplatz vorbei, die Opale Harley Days 2023. 😅. Unsere Katzen fanden es offensichtlich interessant, die hingen am Fenster 😻😻.

Jetzt aber ab in Richtung Heimat! Wir kamen gut durch und fuhren heute unsere längste Etappe mit 440 km in 5,5 Stunden. Gelandet sind wir am CentrO in Oberhausen, wo man gut auf dem Parkplatz übernachten kann.

In dem riesigen Einkaufszentrum waren wir schon 2-3x, es war uns aber immer zu voll und zu laut. Was wir bisher nicht kannten, war die Promenade. Lokal an Lokal, und natürlich haben die alle auch Sonntags geöffnet. Man kann schön draußen sitzen, am Wasser, wirklich schön angelegt! Die Wildgänse haben sich lautstark gezofft, das Wetter war immer noch angenehm warm und beleuchtet wurde das Ganze mit einem tollen Sonnenuntergang. Das Essen im ALEX war superlecker und wir waren rundum glücklich und zufrieden mit diesem Ausklang 🌅.

Morgen geht es nach Hause! Dann sind wir am Ende rund 3.600 km in ca. 45 Stunden gefahren. Dazu kommen 600 km mit dem Mietwagen in Irland und so einige Strecken mit Laura. Somit waren es mehr Kilometer und mehr Fahrzeit als in Norwegen 😳

Zeven, wir kommen! Irland, in 9 Monaten hast du uns wieder! Dann werden wir mal die Nachtfähre ab Cherbourg ausprobieren. Damit können wir die Fahrzeit für die reine Hin- und Rückreise hoffentlich von 8 Tagen auf 6 Tage verkürzen.

Bis dahin sind aber noch 3-4 kürzere Touren geplant. Ob ich dann auch wieder Reisetagebuch schreiben werde? Lasst euch überraschen 😉

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