Hoch hinauf und wieder runter - und dazwischen ein schönes Bergerlebnis

7.7.20

Unser Wunsch geht in Erfüllung:

Auch heute hält das Wetter und wirkönnen diesen Tag für die geplante Wanderung auf dem Kamm derNiederen Tatra nutzen. Also werfen wir uns nach dem Frühstück inWandermontur und liften von der nahen Talstation aus auf den Chopok.Dazu braucht man das Kombi-Ticket für 20,- € /p.P. für die 3verschiedenen Abschnitte von Sessellift, Standseilbahn undKabinenseilbahn bis fast direkt auf den Gipfel in 2004 m Höhe.

10.45Uhr beginnen wir von der Bergstation aus unsere Wanderung auf demnicht zu verfehlenden Kammweg, und zwar natürlich entgegen demMainstream der Touristen, also in westliche Richtung. Östlich zumDumbier (2043 m) hin zieht es die meisten Leute, und so haben wirwieder unserer ersehnte Ruhe und sind ziemlich allein mit den Bergen.

Es ist alles ideal hier oben, Wolkenund Sonne, kein Wind und moderate 18°C, die Windjacken können imRucksack bleiben. Die Rundumsicht über die gesamte Bergwelt derSlowakei könnte nicht besser sein, allerdings wirkt die obere Hälfteder hohen Tatra von einer Wolkenschicht wie abgeschnitten. Wir lassenuns Zeit beim Laufen, fotografieren viel und legen manche Pausen ein.

Trotzdem zieht sich der Weg vorbei an der Dereše(2004 m) bis fast hin zum Sedlo Polany (1837 m) in die Länge. Kurzvor diesem Sattel ist unser Umkehrpunkt und nach 3 ½ Stunden sindwir zurück an der Chopok-Bergstation. Unsere Wanderstöcke haben wirauf dem Rückweg auch noch eingesetzt, denn die Beine wurden danndoch etwas müde... Wir liften zügig ab und freuen uns nun auf einenKaffee im Tal. Nach diesem sind wir gegen halb vier Uhr in unseremHotel zurück und legen die Beine verdient hoch. Weit Laufen brauchenwir heute nicht mehr, denn wir essen nochmals gleich im Restaurant imHause. Alles gut für diesen schönen Tag!

Und was soll man sagen: ZurAbendessenzeit kommt der Wettersturz mit Temperaturabfall und Regen,das ist ja noch mal gutgegangen, Danke Petrus!