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Früher Alte Kachelofenfabrik Heute Basiskulturfabrik

Veröffentlicht: 14.08.2024

Ich freue mich, dass ich den Weg in die denkmalgeschützte Alte Kachelofenfabrik gefunden habe. Gemäß dem hiesigen Motto: „tagsüber Natur -abends Kultur“ wird hier wirklich alles daran gesetzt als Gast, kulinarisch, künstlerisch, cineastisch und musikalisch erfreut zu werden.

Das kulinarische Angebot umfasst vorrangig regionale und biologische Produkte. Sprichwörtlich „ vom Feld in den Topf“, werden hier Produkte vom Erzeuger verarbeitet. Ergänzend zu den Speisen lädt die Wein-und Cocktailkarte zu der einen oder anderen Gaumenfreude ein und ist kein bloßer Tropfen auf den heißen Stein.

Ursprünglich wurden in den nunmehr 171 Jahre alten Mauern der Alten Kachofenfabrik herkömmliche Keramikschalen zur vorindustriellen Entrahmung von Rohmilch hergestellt. Nachdem das Betriebsgelände 1910 fertiggestellt wurde, entstanden hier eindrucksvolle Kachelöfen, die in Mecklenburger Gutshäusern zum Tragen kamen. Der spätere Fabrikbesitzer, Kurt Conradt, ließ hier den von ihm entwickelten transportablen Kachelofen „KuCo“ produzieren, für den er Namenspate war. Zu DDR Zeiten hielt die Konsumgenossenschaft Einzug und überwachte von hier aus die Verkaufsstellen in der Region.

Seit nunmehr 30 Jahren vereint die Alte Kachelofenfabrik erfolgreich Kunst und Kultur, Gastronomie und Hotellerie und ist Willkommensstätte für Künstler.

Und deshalb habe ich spontan eine Nacht verlängert. 

Sandra, eine ganz herzliche junge Frau gibt mir zudem noch Ausflugstipps in die Region und da es ein sehr heißer Tag werden soll, entscheide ich mich, mit der Ferkeltaxe Richtung Mirow an den „Weißen See“ zu fahren und einfach mal das mache, was jeder gern macht. Baden, sonnen, schlafen, essen, lesen….

Erst gegen Abend komme ich zurück in die Kulturfabrik und siehe da… Leben, Leute, Stimmung. 🥳

Es ist brechend voll, aber ich habe es überhaupt nicht eilig und nehme erst einmal einen Gin Tonic an der Bar. Hier kommen mir die besten Ideen.

Da hier auch Kino geboten wird, besuche ich selbstverständlich die Spätvorstellung. Es läuft der Film „ Born to be wild“ über Band „Steppenwolf“.

Oh mein Gott morgen früh raus, es soll wieder heiß werden und ich möchte bis Burg Stargard fahren. 🚴‍♀️

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