Luanda/Angola

2.6.2024 Luanda

Ich hatte diesmal eine City Tour gebucht, die um 8.30 Uhr beginnen sollte. Ich bemühte mich erfolgreich, das Schiff als einer der Ersten zu verlassen.  An einer Folklore-Gruppe vorbei ging ich zum Shuttle-Bus.

Der Shuttle-Bus brachte uns zum Eingang des Hafens, nicht weit vom Treffpunkt mit dem Tourveranstalter entfernt. Kurz vor 8.30 Uhr traf ein Vertreter des Tourveranstalters ein und führte uns (wir waren inzwischen zu dritt) zu den Bussen. Bis die endlich losfuhren, dauerte es allerdings noch knapp eine Stunde.

Wir fuhren durch Luanda und weiter, bis wir nach ca. 40 km Fahrt unser erstes Ziel erreichten: "Miraduoro da Lua", eine Felsformation, die mich an den amerikanischen Bryce Canyon erinnerte. Viel kleiner allerdings, dafür mit einem schönen Sandstand im Hintergrund. Sehr hübsch.

Wir fuhren zurück Richtung Luanda und hielten in der Gegend, in der sich das Sklavenmuseum befindet. Da dieses sonntags geschlossen hat, wandten wir uns notgedrungen dem Kunsthandwerkermarkt zu, der Kleidung, Gemälde und Holzskulpturen anbot, die ich sogar als Geschenk abgelehnt hätte.

Das nächste Ziel war eine Festung auf einem Hügel, die jetzt als Militärmuseum dient. Dort gibt es einiges an Kriegsgerät zu bestaunen.

Danach fuhren wir zu einem recht schicken modernen Einkaufszentrum, in dem wir (sieben Tourteilnehmer) sehr gut aber recht teuer aßen. Beim Zahlen gab es Schwierigkeiten: Wir hatten vorgehabt, mit Kreditkarte zu zahlen, aber das Kartenlesegerät bekam keine Verbindung zum Kartenservice. Wir boten Zahlung mit US-Dollars an. Es dauerte eine Ewigkeit, bevor man die Zahlungsbeträge umgerechnet und uns abkassiert hatte. Unser Tourguide Alice war schon ganz kribbelig, weil wir die vereinbarte Abholzeit um mehr als fünf Minuten überzogen hatten und unser Busfahrer tatsächlich bereits Ärger mit der Polizei hatte.

Nach einem letzten Fotostopp vor der "Banco Nacional de Angola" fuhren wir zur Hafenzufahrt zurück, von wo uns ein Shuttle-Bus zum Schiff zurück brachte.

Am Abend erfreute uns Peter Grant mit seinem Gesang.