Ultimate World Cruise 2023/24
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Agadir/Marokko

Veröffentlicht: 15.07.2024

15.7.2024 Agadir

Ich hatte für 11.00 Uhr einen Termin für Hammam und Massage gebucht. Ich sollte mich dafür vor einem Hotel treffen. Ich wartete ab 10.45 Uhr darauf, das Schiff verlassen zu dürfen, aber erst 10.15 Uhr war es soweit.

Das Hotel war zu Fuß nicht rechtzeitig zu erreichen, also musste ich ein Taxi nehmen. Die Fahrt führte durch unattraktive, dreckige Gegenden und endete vor einem Hotel, das nicht einmal übel aussah, aber teilweise vernichtende Bewertungen erhalten hatte.

Wie sich herausstellte, war dies nicht der Ort für meine Behandlung. Ich wurde mit einem Kleinbus abgeholt und erhielt eine weitere Stadtrundfahrt, die noch länger dauerte als die erste. Vor einem nicht allzu vertrauenerweckenden Haus stiegen wir aus.

Im Inneren sah es netter aus. Zwei junge Frauen wiesen mir Schließfächer für meine Jacke (heute war es tatsächlich frisch und neblig) und meine Wertgegenstände zu. Danach durfte ich über eine schmale Treppe drei Stockwerke höher klettern. Dort war das arabische Dampfbad, der Hammam. Ein nicht allzu großer Raum, gekachelt, mit zwei ebenfallfs gekachelten Liegen.

Ich bekam eine Einweg-Unterhose und zog mich um. Eine ältere Frau übergoß mich mit Wasser, dann rieb sie mich mit Öl ein. Ich durfte 15 Minuten schmoren, dann wieder Wasser, Bürste, Schmoren, Wasser, mit Sand abrubbeln, Wasser, Schmoren...

Das Ganze wäre etwas Erholsamer gewesen, wenn nicht nebenan dauernd Hammer und Schlagbohrer im Einsatz gewesen wären. Irgendwann hatte ich Lärm und Hitze über, ich ließ mich ein letztes Mal waschen, bekam einen Bademantel und ging ein Stockwerk tiefer.

Dort bekam ich zunächst einen Tee, dann wurde ich in ein Massage-Zimmer geführt. Die Masseurin war jung und attraktiv und kräftig. Manchmal war die Massage etwas schmerzhaft. Dennoch fühlte ich mich nach einer Stunde wohl. Ich zog mich an und holte meine Sachen aus den beiden Schließfächern Alles noch da. Ich hinterließ ein Trinkgeld und schloß mich dem Fahrer an.

Ich machte ihm verständlich, dass er mich nicht mehr zum Hotel, sondern zum Hafen fahten sollte. Dies tat er und erhielt dafür ein großzügiges Trinkgeld.

Danach standen für mich nur noch Mittag- und Abendessen auf dem Programm.


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