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Etosha - Good Bye

Veröffentlicht: 17.09.2024

Heute verlassen wir den Etosha Nationalpark.

Drei der Big Five haben wir dort bereits gesehen. 

450 km liegen vor uns in Richtung Rundu.

Wir fahren durch das Mururani Tor, die Grenze zum Maul-und-Klauen-Seuche-Gebiet. Erst hier werden wir den Kapbüffel sehen, weil er Träger dieses Virus ist. 

Je weiter wir gen Norden fahren, desto ärmer wird die Bevölkerung in den ländlichen Regionen, teilweise gibt es weder Wasser noch Strom in den Behausungen.

Das Land ist in den Händen der Stämme und das Stammesoberhaupt entscheidet, ob und wo jemand Land bekommt. 

Personen, die dem Stamm nicht angehören, können das Land nur pachten. 

Das Stück Land ist wie ein Haus zu betrachten und die darauf gebauten Hütten sind die einzelnen Zimmer. Ganze Familien, bis zu 15 Personen, bewohnen ein Stück Land. 

Auffällig ist das deutlich höhere Müllaufkommen in der Landschaft.

Bevor wir nach Rundu kommen, der zweitgrößten Stadt Namibias, machen wir einen Abstecher in das Mbunza Living Museum, das einen Einblick in die vorkoloniale Lebensart gibt und die traditionelle Kultur bewahren will. 

Wir werden Zeugen, wie z. B. Schlafmatten und Körbe geflochten, Fischreusen und Schmuck hergestellt und auch Eisen geschmiedet wird. 

Anekdote am Rande: Jeder heiratsfähige Mann muss in der Lage sein, eine Schlafmatte zu flechten. Kann er das nicht, wird er von der Schwiegermutter wieder zurück geschickt. 

Das Museum ist auf Einnahmen angewiesen und in dem Craft Shop werden u.a. Schnitzwaren, Körbe und Schmuck angeboten.

Ein Tipp am Ende des Besuchs ist gerne gesehen.

Nach einer langen Fahrt erreichen wir die Kaisosi River Lodge.


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