Sommer, Sonne, Kaktus
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Entspannte Tage im Paradies

Veröffentlicht: 19.10.2019

Von Ubud aus bin ich zusammen mit Laura und Julian nach Gili Air gereist. Die Gilis sind eine kleine Inselgruppe im Norden von Lombok. Gili Trawangan ist die Partyinsel, Gili Meno das komplette Gegenteil und bei Pärchen in den Flitterwochen beliebt. Und Gili Air liegt irgendwo dazwischen.

Für umgerechnet 18 € wurden wir am Hostel abgeholt und zwei Stunden in einem überfüllten Kleinbus zum Hafen nach Padang Bai kutschiert. Dann hieß es warten - wie eigentlich immer beim Reisen in Asien. Nach gefühlten Stunden durften wir dann endlich das Schnellboot besteigen, welches uns nach Gili Air bringen sollte. Völlig durchgefroren (die Klimaanlage war auf winterliche Temperaturen eingestellt) und leicht seekrank kamen wir irgendwann auf der Insel an.

Trotz der Größe (man kann in 20 Minuten einmal von der einen zur anderen Seite laufen) gibt es viele Unterkünfte, Restaurants und Bars. Wir hatten uns für ein kleines Hostel an der Ostküste entschieden.

Auf den Inseln läuft das Leben etwas langsamer. So haben wir am Morgen in Ruhe gefrühstückt, haben dann die Insel erkundet, waren baden und schnorcheln, haben gut gegessen, mit einem Cocktail in der Hand den Sonnenuntergang angeschaut und dann den Abend bei Livemusik oder ein paar Bier im Hostel ausklingen lassen. Es geht definitiv schlechter! ;-)

Das Schnorcheln war besonders schön. Das Wasser ist glasklar und durch einen Glasboden im Boot konnten wir auch während der Fahrt die Fische und Korallen bewundern. An einem der Schnorchelspots haben wir unheimlich viele Schildkröten gesehen. Die sind auch hin und wieder aufgetaucht, um Luft zu holen. So konnten wir ganz nah neben ihnen schwimmen und sie beobachten. Für die Schildkröten aber wahrscheinlich eher eine nervige Angelegenheit... Ich habe mal drei Bilder aus dem Internet heruntergeladen, da ich leider keine Unterwasserkamera habe. Die Statue (siehe Bild) haben wir auch gesehen, leider jedoch nicht so einsam wie dargestellt... Um die Statue herum haben sich bestimmt 50 Leute getummelt, die alle versucht haben, das perfekte Bild für Instagram zu machen. 

Der Großteil der Indonesier sind Muslime. Und so ertönten auch auf Gili Air fünfmal am Tag die Rufe des Muezzins. 

Die Einheimischen leben meist in kleinen einfachen Hütten. Autos oder Roller gibt es hier nicht (mit Ausnahme von ein paar Elektrorollern). Hier wird sich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Pferdekutsche fortbewegt. Die Pferde machten aber meist einen ziemlich abgemagerten Eindruck und hatten viele Wunden, echt ein Jammer! 

Von den Gilis aus wollte ich weiterreisen nach Lombok. Leider musste ich mich auch von Laura und Julian verabschieden. Mit den beiden hatte ich eine tolle Zeit, deshalb ist mir das ziemlich schwer gefallen. 

Laura wohnt schon seit ein paar Jahren in Barcelona, und nächstes Jahr im Sommer will ich sie dort besuchen. Ich freu mich schon darauf! :-)



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