Veröffentlicht: 23.02.2023
Ein Blick aus dem Fenster auf den Nil, das dahinter liegende Gebirge und aufsteigende Heißluftballons. So kann man den Tag doch gut beginnen.
Von Luxor ging es weiter über die Schleuse in Esna nach Edfu.
Der Sage nach bestand Horus in Edfu einen seiner größten Kämpfe gegen Seth. Neben dem Tempel des Hor-Behdeti stehen noch Reste einer antiken Stadt, von der auch Teile ausgegraben wurden.
Eines stellt man immer wieder fest: wie klein man im Vergleich zu diesen monumentalen Bauten ist!
Wenn man bedenkt, wie beeindruckend das alles so schon ist, ist man absolut überwältigt, wenn man sich vorstellt, wie das damals noch alles bunt bemalt ausgesehen haben muss.
Eines ist jedoch klar, das ist nicht umsonst der Tempel des Horus. Der Falkengott ist hier wirklich allgegenwärtig.
Sowohl im Inneren als auch an den Wänden im Außenbereich findet man zahllose Inschriften.
Wenn man sich dann dem Allerheiligsten nähert, steht man vor einem Schrein, in dem früher eine Statue des Gottes aufgestellt worden ist.
Davor befindet sich eine Barke, auf der die Statue während der Prozession getragen worden ist.
Wieder zurück auf dem Schiff hieß es dann einfach den restlichen Tag zu entspannen und die Eindrücke noch einmal Revue passieren zu lassen.
Wie geht das besser als am Sonnendeck, mit einem kühlen Getränk und diesem Ausblick?
Nach dem Abendessen hatten wir noch einem Besucher im Zimmer. Zum Glück hat er keinen von uns gebissen.