Von der Sonne in den Wind: am südlichen Zipfel der Nordinsel

Wir sind nach ca. 5 Stunden Fahrt in Wellington angekommen, der Hauptstadt Neuseelands. Wellington mit seinen rund 210.000 Einwohnern liegt am südlichen Ende der Nordinsel direkt an der Cookstraße, welche Nord- und Südinsel trennt.

Es ist windig hier, aber dafür ist Wellington bekannt. Die Stadt selbst? Ist ok, kein absolutes Highlight mit seinen Häuserschluchten, die man bedenkenlos auch in jede andere moderne Großstadt verorten könnte.

Der Tag - wie angekündigt - begann mit dem Sonnenaufgang in Napier. Das war ganz sicher ein Highlight: 06:30 waren wir am Strand und haben das Spektakel genossen - ziemlich alleine. 

Die Fahrt nach Wellington führte durchs Hinterland, manchmal karg, manchmal wellig oder bergig, manchmal absolut eben...aber tolle Eindrücke: zum Beispiel der kleine Matamau Diner nördlich von Dunevirke, den jeder neuseeländischen Trucker mindestens einmal besucht haben muss - den mindesten tausend Bildern ihrer Trucks an den Wänden des Diners nach zu beurteilen. Oder Shannon, ein kleines, schläfriges Nest 100 km nördlich von Wellington, ein Flugzeuckwrack als Wahrzeichen - endgeil.

Morgen haben wir nochmal Wellington vor der Brust, die Stadt hat also einen ganzen Tag Zeit, sich vom ersten Eindruck zu rehabilitieren, bevor es zu nächtlicher Stunde (2 Uhr Nachts) mit der Fähre über die Cookstraße nach Picton auf der Südinsel geht.

Fähre, Cookstraße? Davon ein anderes mal mehr.

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