9. Dezember - Neuer Standort Mandurah

Der Abschied vom rockenden Schinken (Rockingham) fiel uns nicht schwer. Schön das Einchecken war ja nicht störungsfrei. Es gab keine Handtücher ( erst nach gut einem vollen Tag wurden sie nachgeliefert!).  Es gab keine Hinweise auf WLAN. Es gab nur eine automatisierte Anmeldung. Heute bei der Abreise legte ich den Schlüssel in die dafür vorgesehene Schlüsselloch, warf aber in weiser Voraussicht die Log in Daten nicht weg. Denn, als wir das Gelände verlassen wollten, standen wir vor einem verschlossenen Tor, das sich durch nichts bewegen ließ, sich zu öffnen.  Es gelang mir lediglich den Ausgang für Fußgänger zu öffnen. Immerhin! Aber leider nicht groß genug, mit dem Auto auf die Straße zu gelangen. Also lief ich wieder zurück zur Schlüsselbox, gab den aufbewahren Code ein, holte den Schlüssel, lief zum Tor, öffnete es damit, fuhr auf die Straße und wollte den Schlüssel danach wieder zurück bringen. Das Tor hatte sich in der Zwischenzeit wieder geschlossen. Aber ich hatte ja zum Glück noch den Wohnungsschlüssel.... Och ging zurück zur Schlüsselbox, legte den Schlüssel zurück,  stellte die.Zahlenkombination wieder zurück. Als ich zum Tor kam, war dieses wieder verschlossen. Aber ich wusste ja noch wie ich die Fußgängertür aufgekommen kann....

Wie gesagt, der Abschied fiel uns nicht schwer, zumal heute Nacht dauernd irgendwelche Türen im Haus schlugen, in einer Nachbarwohnumg die ganze Nacht laut geredet wurde, ein dämlicher Köter mindestens eine Stunde ununterbrochen gekläfft hat. Letzteres war wohl direkt unter uns.  Weshalb dann irgendwann Ruhe war, wissen wir nicht. Vielleicht ist er vor Erschöpfung gestorben.

Das kann man nur mit Galgenhumor ertragen!

Jetzt sind wir in Mandurah, einer Retortenstadt, wie es sie hier um Perth herum häufiger gibt. Vermutlich sind diese auf dem Reißbrett geplanten Wohnstädte alle etwa in den letzten zehn Jahren gebaut worden. Hier hat man ein modernes Venedig konstruieren wollen, mit vielen Wasserstraßen und im modernen venezianischen Stil gehaltenen Brücken. Die Leute scheinen sich in den.Freizeitanlagen, die hier auch entstanden sind, wohl zu fühlen. Es gibt Kinderspielplätze, Grill- und Picknickplätze, sogar mit Beschattung, was bei diesen Temperaturen (wieder um 30 Grad, aber mit weniger Wind als gestern) auch nötig ist. Die wenigen Fotos zeigen ein wenig davon.