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FRA - HKG

Veröffentlicht: 04.11.2024

Los geht´s ..

Neuseeland wartet und wie immer habe ich bis zum Abflug mehr als genug zu tun.

Die Kinder werden nochmal gebrieft, ab jetzt können sie erstmal alles alleine regeln, alt genug sind sie ja.

Der Zug kommt pünktlich, zeitig bin ich am Frankfurter Flughafen.

Die Anspannung fällt ab, noch ein paar letzte Telefonate, kurz ein paar Infos zum ersten Stop in Hongkong sammeln, dann ab in den Flieger.

11 h später Ankunft in Hongkong, 07:30 Uhr Ortszeit, absolut unproblematische Einreise, das Visum wird automatisch erstellt( 3 Monate gültig), leider ohne Stempel im Reisepass. Tasche holen, MRT Station (Regionalbahn ins Zentrum) und Ticketautomat suchen und 30 min später steige ich an der Central Station auf Hongkong Island Centrum aus.

Den Weg zum Hotel habe ich mir gemerkt, einfach die längste überdachte Rolltreppe der Welt hochfahren und dann links. Dummerweise ist es erst 09:10, bis 10:00 fährt diese Rolltreppe ( es sind eigentlich 12 Segmente ) nur bergab, danach erst bergauf.

Also steige ich rund 110m Höhenmeter Treppen aufwärts, bei 24° und 55% Luftfeuchtigkeit und Marschgepäck auch mit Pausen.

Im Hotel kann ich natürlich noch nicht aufs Zimmer, aber zumindest meinen Seesack deponieren. Übrigens bietet das Hotel einen stündlichen Shuttleservice zur Central Station und zurück an, ein Lob auf die ordentliche Reisevorbereitung.

Ich spaziere weiter zum botanischen Garten, ergammle mir freies WLan der Kommune Hongkong (keine https – Seiten möglich, aber Google Maps funktioniert!!!) und plane erst mal weiter. Es gibt hier Hop on – Hop off Busse, die auf 3 Linien verkehren und eigentlich alles abdecken, was man gesehen haben sollte. Das 48h - Paket mit einer Sonderattraktion und 4 Fährfahrten kostet 760 HK$, umgerechnet 90,00 Euro.

Die nächste Haltestelle ist 10 min entfernt, zufällig an der Talstation der Peak Tram. Also buche ich ein Ticket, nehme als Sonderattraktion die Peak Tram und fahre dann auch gleich hoch zu der Aussichtsplattform.

Die Standseilbahn fährt auf knapp 400 m Höhe, der Aussichtspunkt bietet eine grandiose Blick auf Hongkong Island, weitere der insgesamt 250 Inseln und das Festland, aber auch die Fahrt selber ist beeindruckend. 2 Wagons fahren wechselweise auf 3 Schienen, lustig …

Zurück an der Talstation, nehme ich den nächsten Bus zu einer Rundtour um die Insel. In den Bussen ist jeder Sitz mit einem Kopfhöreranschluss ausgestattet, in 9 verschiedenen Sprachen kann man wissenswerte Dinge über die Umgebung erfahren. Man sollte nur nicht vergessen, sich vor den Aussteigen wieder auszustecken, dann reist nämlich der Stecker ab und man muss sich beim Fahrer einen neuen Kopfhörer besorgen

Bei der Rundfahrt zeigt sich wieder, wie viele ungezählte Hochhäuser Hongkongs Stadtbild bestimmen. Am Stadtrand erstreckt sich am Hang ein riesiger Friedhof (Wartezeit: 4 Jahre) . Gleichzeitig ist die Insel mit unendlich viel Wäldern bedeckt, dazu es gibt schöne Strandabschnitte, die zum Baden einladen. Der frische Fahrtwind kühlt angenehm, in den Häuserschluchten ist es da schon wärmer. Vom Hafen aus gehe ich zurück zum Hotel, diesmal fährt die Rolltreppe auch in die richtige Richtung, ich checke ein und mache erstmal eine kleine Pause. Abends spaziere ich dann runter bis zur Pier, kaufe unterwegs ein Bier (nein, kein Hefeweizen) und frieed noodles für ein kurzes Abendessen im Garten vor der Börse. Jetzt ist fast noch mehr los in den engen Gassen und den vielen Malls der Stadt als tagsüber, langsam bummle ich zurück zum Hotel, genug gesehen für heute.

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