Kroatien 2018
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Insel Korčula

Veröffentlicht: 20.08.2018

20.August

Wir hatten uns gestern Abend am Hafen in Orebić schon nach den Fährverbindungen auf die Insel Korčula, mit seiner sehenswerten Altstadt Korčula, erkundigt und uns sogleich angefangen auf den heutigen Tag zu freuen. Die Altstadt Korčula wird auch als das „ kleine Dubrovnik“ bezeichnet, womit natürlich unsere Erwartungen sehr hoch gesteckt waren, vor allem nachdem was wir gerade erst erlebt hatten.

Wir haben also unsere Rucksäcke für den Tagesausflug gepackt, sind mit den Rädern nach Orebić zum Hafen gefahren und haben die Räder dort stehen lassen. Die Fähre kam pünktlich und hat uns innerhalb 20 Minuten rüber nach Korčula gebracht.

Während wir Orebić hinter uns ließen und es immer kleiner wurde, rückte Korčula immer näher und strahlte uns schon bald mit seiner äußeren Hülle in der glühenden Mittagssonne an. Wir konnten schon die Stadtmauer mit den markanten Türmen erkennen und den Hafen der sich im Laufe des Tages mit beachtlichen Segel- und Motoryachten füllen sollte.

Was wir übrigens bis heute nicht wussten ist, dass Korčula der Geburtsort von Marco Polo ist. Das winzige Geburtshaus hatten wir daher natürlich auch auf unserem Plan für heute. Dort angekommen haben wir uns einfach mal treiben lassen. Die Stadt ist äußerst überschaubar und wir hatten genügend Zeit im Gepäck. Die letzte Fähre ging um 23:00 ... das sollte ausreichen. Die erste Runde führte uns durchs Tor zu den Resten der Stadtmauer,  an dessen Innenring sich Kunsthandwerk- und Souvenirstände aneinanderreihten. Wir haben ihnen unsere Aufmerksamkeit zwar gewidmet, aber konnten nicht wirklich etwas Hübsches als Erinnerung finden. Nach dieser ersten, heißen Runde in Korčula waren unsere Wasservorräte bereits aufgebraucht und die Sehnsucht nach Schatten und Abkühlung groß. Die Mittagssonne ist einfach gnadenlos. Wir hatten aber vorgesorgt und unsere Badesachen mitgenommen. Jetzt brauchten wir noch ein geeignetes, schattiges(!) Plätzchen. Wir hatten bereits beobachtet, dass die Menschen hier überall baden gehen, selbst in den Häfen stört es niemand. Von daher dauerte es auch nicht lange und der Platz war gefunden. Eine Treppe führte an der Außenseite der Stadtmauer hinunter zum Wasser wo es sogar einen Badesteg gab. Dieser Platz war kein Geheimtipp wie sich gleich herausstellte , aber ein Plätzchen im Schatten für zwei Handtücher gab es dennoch, Perfekt!

Wir beschlossen zu bleiben, bis die Mittagshitze vorbei ist . Gegen 17:00 haben wir dann erfrischt und völlig entspannt unsere Sightseeingtour fortgesetzt. Jetzt waren wir auch fit genug um auf dem Turm des Marco Polo Haus und der Markus Kathedrale zu klettern. Es hat doch immer wieder einen ganz besonderen Reiz von oben auf die Stadt und in diesem Fall auch aufs Meer und die umliegenden Inseln zu schauen. Jetzt kamen die kleinen Gassen dran. Gefühlt sind wir durch alle je einmal durchgelaufen und das Entdecken der kleinen Schmuckgeschäfte, Galerien, Souvenirläden, Vinotheken und vor allem Restaurants wollte gar kein Ende nehmen. Der angenehme Wind der inzwischen aufgekommen war, machte diese Treppauf-Treppabtour auch wunderbar erträglich.

Wir hatten nun genug gesehen und sehnten uns nach einem schönen Platz mit Sicht aufs Meer um den Tag bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Wein und Sonnenuntergang hier ausklingen zu lassen. Wir hatten große Erwartungen und wurden nicht enttäuscht, aber Dubrovnik würden wir keinesfalls als Maßstab ansetzen, Korčula hat einen völlig eigenen, liebenswerten und vor allem idyllischen Charme. 

Antworten (1)

Alexandra
Hallo liebe Reisegagen! Die Beschreibung eures Inseltages war wieder sehr bildhaft und auch lehrreich ! Nun weiß ich wo Marco Polo geboren wurde ! Was ist euer nächstes Ziel ?Ich bin gespannt ! Die Fotos sind natürlich wieder grandios!! Einen schönen Tag für euch und liebe Grüße von der Kuckucksmama