Paragliding + 5 Holes

Tag 17

San Gil

Heute gab es zum Frühstück einen leckeren Frutasteller, wie ihn sonst nur Marius kennt. Nach dem Festmahl sind wir nach einer einstündigen Busfahrt zum Spot des Paraglidings gefahren worden. Bislang hatte ich nur das Vergnügen des Parasailings, wo man hinter einem Boot hergezogen wird. Beim Paragliding bedient man sich ausschließlich der aufsteigenden Wärme und Winde. Nach dem Start der ersten Hälfte unserer Gruppe hatte ich gehörig Respekt, ging es doch auf bis zu 2000 Meter hoch. Beim Start mussten wir schnell anlaufen und ab ging der wilde Flug. In den ersten 5 Minuten konnte ich mir das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht schlagen. Wir flogen über die Berge bis in weiten Höhen. Am Ende ließ ich es mir auch nicht nehmen, noch ein paar Acrobatics in Form von Überschlägen, Drehungen und Wendungen mitzumachen. Gott sei Dank hat mein Magen mitgespielt, auch wenn das Gefühl nach etwa 25 Minuten Flug etwas flau war, überwog das großartige Erlebnis. Unsere Gruppe hat die Landung gut hinbekommen, nicht so die Gruppe nach uns, bei der ein Guide eine Passagierin abfederte und mit gebrochenem Bein ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Mejórate pronto! 

Unser Tourbus fuhr und anschließend zu den 5 Holes, was Synonym für verschiedenen Becken entlang eines Flusses steht. Den Rest der Strecke haben wir nach einem klassischen kolumbischen Almuerzo (Mittagessen) mit einem Tuk-Tuk auf uns genommen, bis zum obersten Hole. Zum Glück, denn der Anstieg war echt steil und das bei praller Sonne. Nach etwas Baden und Klippenspringen sind wir immer weiter Richtung Tal gelaufen und haben jedes Hole einmal mitgenommen. Auf dem Weg wurden wir von Locals mit Bier versorgt und beim vorletzten Hole konnte ich noch in den Genuss einer natürlichen Steinrutsche kommen. Der Walk beim Sonnenuntergang war auch sehr schön! Mit dem ÖPNV-Bus ging es wieder zurück nach San Gil und zum leckeren Cena mit unseren 4 Leute Truppe des Trips auf eine leckere Bowl. Erschöpft und glücklich ging es dann ab ins die Heia.