Veröffentlicht: 10.10.2023
Der Regen hat sich verzogen, der Himmel ist bewölkt. Als erstes kaufen wir in der Stadt eine neue SIM Karte bei Magti. Eine Empfehlung für alle Georgienreisenden. Funktioniert fast überall und ist bei unbegrenztem Volumen spott billig. Dann geht es ins Stalinmuseum. Gerade in Gori verehren noch viele Menschen den russischen Führer. Die Museumsangestellten sind mit Eifer bei der Sache und erklären alles ausführlich. Die Ausstellung bietet vorwiegend Bildmaterial aus dem Leben Stalins, persönliche Gegenstände sowie Gastgeschenke, erhalten während seiner Zeit als Regierungschef. Das nächste Highlight war die verlassene Höhlenstadt Uplistsikhe, etwa 12 km von Gori entfernt. Schon in der Bronzezeit im 6. Jhd. v. C. wurde die "Festung Gottes" gegründet und die ersten Höhlen in den Fels gehauen. Wir treffen zwei nette Thüringer, die gerade von einem Tangofestval in Stepandsminda kommen. Nun steht die lange Fahrt nach Kutaisi an. Die ersten 50 km sind noch Autobahn, aber die weitere Strecke durch die Berge kämpfen wir uns auf der Landstraße entlang. Parallel verläuft die neue, im Bau befindliche Autobahn. Wahsinnsbauwerke und vor allem viel Spezialtiefbau. Es regnet in Strömen, wir fahren in Kolonne und dann die georgischen Autofahrer....Schon fast im Dunkeln kommen wir in Kutaisi an und finden einen netten Stellplatz unweit des Zentrums auf einem Privatgrundstück. Wen treffen wir? Ein junges deutsches Pärchen. Den Abend beschließen wir mit netten Gesprächen. 7729 km