Tag 29

Heute verbrachten wir den Vormittag bis 15 Uhr auf dem Campingplatz und warteten die Hitze im Pool und im Schatten der Palmen ab. Anschliessend brachen wir auf, um die ersten Ausläufer der Sahara zu erkunden. Bei Temperaturen von teils 50 Grad konnte mein Auto leider keine Kühlung bieten, da die Klimaanlage ausfiel. Die ersten Sandflächen bewältigten wir gut, aber als es dann tatsächlich in die Sandwüste ging und wir auf längeren Strecken keinen richtigen Halt unter den Reifen fanden, versank ich vollständig im Sand. Die Bergung meines Autos gestaltete sich anfangs als sehr schwierig, selbst die Hilfe von drei Einheimischen, die versuchten, das Fahrzeug herauszuziehen, war erfolglos. Das Freischaufeln der Reifen in der Hitze und an der prallen Sonne war eine echte Tortur. Wir verloren dabei viel Zeit, sodass wir schliesslich im Dunkeln durch die Sanddünen fahren mussten. Beim zweiten Mal Einsanden konnten wir glücklicherweise schneller wieder freikommen, aber es führte dazu, dass auch das zweite Fahrzeug steckenblieb. Um 23 Uhr erreichten wir schliesslich unser Nachtlager. Niemand hatte mehr Appetit auf Abendessen, also fielen wir nach dem Bewundern des Nachthimmels völlig erschöpft in den Schlaf.