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Vulkan Haleakalã

Veröffentlicht: 01.11.2018

Der Vulkan lag von unserem Urlaubsort gar nicht weit weg. Allerdings dauerte die Fahrt recht lange, da wir mal wieder 🙂 viele Kurven (Serpentinen) fahren mussten um von 43 ft (13m) auf 10 023 ft (3055 m) hochzukommen.
Es gibt Warnschilder, dass es auf dem Vulkan weder Benzin noch Essen gibt und der nächste Notarzt mindestens 45 min benötigt.
Die Temperatur nimmt stetig ab, so dass oben am Gipfel, wenn die Sonne langsam untergeht, eisiger Wind weht und es nur noch um die 0 Grad sind. Wir hatten vorgesorgt und über dem T-shirt einen Pullover und eine dicke Jacke an, sowie teilweise auch eine doppelte Schicht an den Beinen. Die Kapuze war ebenfalls sehr hilfreich. Festes Schuhwerk ist ebenfalls empfehlenswert. Mir sind die Finger beim Fotografieren eingefroren, so eisig war der Wind. Ich hab dort oben Leute gesehen in kurzen Hosen und Flip-Flops. Die zitterten ganz schön. 🙂
Der Vulkan ist sehr groß, so dass man den Krater nicht wirklich sehen konnte. Ich glaube wir standen mittendrin. Er ist 49 Quadratmeter groß und der letzte Ausbruch war 1790. Es gibt viele Vulkan- Kegel. Am höchsten Punkt stehen das Observatorien, die man leider nicht besuchen kann. Mick und ich suchten als Andenken Lava Steine. Am Flughafen erfuhren wir jedoch., dass es Unglück bringt, sie von Hawaii mitzunehmen und so ließen wir sie dort. Von der Strafe, die einen womöglich im 4 stelligen Bereich erwartet hätte mal ganz von abgesehen.
Der höchst gelegenste Parkplatz hat nur 25 Parkplätze, aus diesem Grund sollte man früh genug da sein, sonst muss man den Rest nach oben laufen. Das ist bei einer solchen Höhe ziemlich anstrengend.
Wir warteten mit den anderen Leuten sitzend auf den Sonnenuntergang. Es war ein tolles Farbenspiel, da wir über den Wolken waren und sie nun das Licht vielfältig widerspiegelten. Auch einen Regenbogen haben wir gesehen.
Die Sonne ging langsam unter und es war nicht plötzlich stockdunkel wie ich es eigentlich erwartet hätte. Unter den Wolken schien sie noch eine Weile weiter, so konnten wir noch recht gut den Weg mit dem Auto hinab sehen. Es gibt dort oben keine Leitplanken und die Abgründe sind schon recht tief.
Es war auf jeden Fall ein Erlebnis wert, sich die Mondlandschaft und auch den Sonnenuntergang dort oben angesehen zu haben. Hoch oben, in einer etwas unwirklichen Welt, in der nur wenige Pflanzen wie das Silberschwert wachsen und es nur eine Tierart, den Nene gibt. Das war auf jeden Fall die Mühe wert. 🙂

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