Achtung, fertig, Boxspringbett

Ich weiß ihr wartet gespannt auf unsere neuen Geschichten, aber der erste Tag ist immer anstrengend. Aber nun gehts los.

Nun ist der Tag der Abreise da und ich glaube wir haben auch alles erledigt. Naja, ich wollte noch im Garten ein paar Stauden abschneiden, aber die sind in 7 Wochen höchst wahrscheinlich auch noch da und genauso verwelkt. Haus ist aufgeräumt, Steuererklärung fast fertig, Nachbarn instruiert, Koffer gepackt.

Kein Stau behindert unsere Anreise zu Leon, nur der kleine Umweg über Garbsen, weil die Abfahrt Herrenhausen gesperrt ist, lässt die Fahrzeit auf 31 Minuten ansteigen. Aber kein Problem. Es läuft. 

Keine Schlange beim Einchecken und bei der Sicherheitskontrolle. Schahaatz musste wie üblich beim Sicherheitscheck sein Handgepäck auspacken - kennen wir ja nicht anders. Ich hatte Dronie im Handgepäck, da wollte der Zollbeamte unbedingt drauf schauen. Und dann begann das lange warten auf meinen Rucksack. Und schwups war auch endlich eine Schlange von Leuten da, die auch auf ihre Kiste warteten. Nach dem sich 5 Sicherheitsmenschen und der Zollbeamte mein Rucksack Röntgenbild angeschaut hatten und 2 undefinierbare Geräte gesehen haben, durften wir dann zusammen (mit dem Zollbeamten, einer Security-Frau, Schahaatz und ich) weiter raten. Die Powerbank war sofort klar, aber was war nur das andere Gerät. Ich hatte nix eingepackt- bis Schahaatz einfiel 🤦‍♀️ das Navi, das hatte er noch in meinen Rucksack gestopft. Jetzt noch mal alles auspacken, erneutes Röntgen und dann durften wir endlich gehen. Darauf erst mal eine Gerstenkaltschorle.

Ich hab ein deja vue. Wie 2018, bei unserem 3 Monatstrip, haben wir auch diesmal unseren Abflug Slot verpasst. Ihr erinnert euch? Slot ist das Startfenster. 

 Zu den 15 Minuten die wir aufgrund von zu viel geladenen Koffern verloren haben, kommen jetzt noch 40 Minuten wegen dem verlustigen Slot hinzu. Und in München wird die Zeit eh schon knapp. Mit 45 Minuten Verspätung erreichen wir um 14:50 München, einen Aussenparkplatz. Und irgendwie ist der Wurm drin, das musste auch der Kapitän feststellen, denn aufgrund von Personalmangel hat sich weder ein Treppen-Andocker noch ein Busfahrer gefunden. Und die Uhr tickt. 14:45 hat das boarding begonnen. Die erste Treppe im Sprint und schon pumpt das Herz und japst die Lunge. Nach einem schnellen Walk zur Tram öffnen sich auch die Poren. Ach herrlich, so macht Fitnesstraining Spaß. Leicht transpiriert und etwas schwerer atmend erreichen wir das Gate- und das boarding ist aufgrund von technischen Problemen um 45 Minuten verschoben. Na super und dafür haben wir uns abgehetzt.

Lufthansa die deutsche Bahn der Lüfte.

Der 10 stündige Flug nach Vancouver verlief, 

eigentlich ganz gut, wären da nicht 6 Stunden Kindergeschrei gewesen. Man hat es geduldig ertragen (dank Oropax), denn man weiß ja wie das ist. Allerdings werfen sich da doch mehrere Fragen auf: warum müssen für die Selbstverwirklichung der Eltern alle leiden, die Kinder und die 350 anderen Passagiere. Und warum gibt es nicht First-, Business-, Economy-und Family Class.

In Vancouver angekommen, dann der übliche Ablauf - Passkontrolle-Koffer und Mietwagen holen, 

Walmart suchen, wegen Wasser und einer Sim-Karte. Sich nicht entscheiden können welchen Tarif, dann endlich entschieden, nun hat aber der Mitarbeiter Feierabend und wir immer noch keine sim-card.

Egal jetzt ab in unsere Unterkunft und schlafen. Die Nacht wird kurz.

In diesem Sinne gute Nacht