Schahaatz und ich sind dann mal weg
Schahaatz und ich sind dann mal weg
vakantio.de/cacawa

On the road again

Veröffentlicht: 09.10.2018

Als Erstes möchten wir uns heute bei unserer treuen Leserschaft bedanken, für die vielen likes, Kommentare und WhatsApps. Wir freuen uns riesig, das ihr uns begleitet.

Wir versuchen auch weiterhin tagesaktuell zu schreiben, was aber hier in Australien nicht immer klappt, ist das Internet. Schon garnicht im Landesinneren. Da kann man froh sein, wenn man einen Notruf absenden kann. Also weiterhin viel Spaß beim Lesen.

Die Dusche heute morgen war super. Es gab 2 Kleiderhaken (Carsten hatte sogar 3), einen Duschvorhang, der verhinderte dass die ganze Kabine nass wurde und es war sauber und tierfrei. Ich hätte stundenlang duschen können. Nach dem Frühstück ging es auf nach Alice Springs. 520 km und knappe 6 Stunden Fahrzeit trennen uns von unserem nächsten Etappenziel.

Mal wieder Zeit für ein paar Fakten:

Alice Springs ist nach Darwin, der Hauptstadt, die zweitgrößte Stadt in Northern Territory. Northern Territory ist 4 mal so gross wie Deutschland und hat nicht mal 300.000 Einwohner (wovon ca. 65.000 Aborigines sind). Es ist kein Bundesstaat, sondern, seit 1978, ein selbstregierendes Territorium, aber unter dem Einfluss von Canberra. Hier herrschen die extremen Lebensbedingungen. Heiss, karg und trocken.

Erstes Ziel, auf der heutigen Strecke, die 110 km südlich von Tennant Creek gelegenen Devils marbles. Für die Aborigines sind dass die Eier ihrer heiligen Regenbogenschlange. Warum sie allerdings „ Murmeln des Teufels“ heißen, ist nicht raus zu bekommen. Aber es war schon beeindruckend und bei Sonnenuntergang bestimmt traumhaft, wenn die Murmeln rot leuchten.

Tja was soll ich euch von den nächsten 4 Stunden berichten. Copy und paste von gestern.

Ach ne einige Dinge waren doch anders. Diesmal wechselte nicht der Asphalt die Farbe, sondern dieses Mal gab es Striche auf der Straße und mal keine. Die Termiten hatten auch keinen Lust mehr Hügel zu bauen. Ab und an wurde das Gelände hügliger und

plötzlich, mitten im Nichts, eine Brücke. Von der Ferne sah sie aus wie eine Startrampe. Aber es war eine Eisenbahnbrücke.

Ansonsten waren wir wieder mit unsere Zweisamkeit allein. Über dem Asphalt flimmerte die Hitze und es sah aus als wäre die Fahrbahn nass. Neue Hinweisschilder, wie „Achtet auf Kühe“ oder „Vorsicht Kühe und Schafe“ (wobei es auch Mutter Kuh und Baby Kuh sein könnte) oder „Achtet auf Tiere“ oder „Achtet auf Leute“, standen am Straßenrand. Nur im Vergleich zu gestern haben wir keine Tiere/Leute gesehen, weder lebend noch tot am Straßenrand liegend. Gelegentlich wurde unser Schlaf, durch ein dröhnendes Geräusch beendet, wenn wir, in der Strasse eingelassene Gitter, sogenannte Grids, überfuhren.

Selbst Adrenalinschübe gab es heute keine. Es war nichts los auf dem Highway.

Um 15:00 erreichten wir Alice Springs. Schon von der Ferne konnten wir die dunklen, immer größer werdenden Wolken sehen. Und dann schüttete es wie aus Eimern - mitten in der Würste.


Antworten (2)

Kerstin
Ich bin mittlerweile süchtig wenn es um eure Kommentare geht! Wenn ihr wieder in Schaumburg seit darf das nicht enden! 🤗

Carsten
Carmen schreibt sich so richtig in Fahrt, hoffen wir mal dass Sie durchhält😋

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