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Gute Zeiten / Schlechte Zeiten

Veröffentlicht: 29.11.2016

BYRON BAY/ COFFS HABOUR / PORT MACQUARIE / NEWCASTLE 

Am letzten Tag in Byron Bay war unsere erste Mission – das Auto in die Werkstatt bringen. Da wir nun schon mehrmals vor dem Problem standen, dass es nicht von alleine angesprungen ist, war es Zeit für eine Inspektion vom Fachmann (und Papa ist leider zu weit weg). Sein Auto in der Werkstatt zu lassen ist ja eine Sache, aber quasi seine Wohnung mit seinem ganzen Hab und Gut wirklich nochmal eine ganz andere. Da wir also für den Tag obdachlos waren, haben wir uns die Zeit mit Sightseeing vertrieben. 


Es ging zum Leuchtturm von Byron Bay, von dem man eine unglaublich schöne Aussicht auf die Umgebung hat! 

Der Weg hinauf führte vorbei an dem östlichsten Punkt Australiens.

Gegen Abend durften wir unser kleinen orangenen Flitzer wieder abholen und es wurden tatsächlich beide Batterien gewechselt, also haben sich die ganzen Umstände im Endeffekt auch wirklich gelohnt. Und wir haben uns belohnt – es ging Sushi essen und zum Nachtisch gab es Crêpes mit Nutella und Erbeeren - yammi.

 Auf dem Weg dorthin haben wir unsere erste wildlebende Schlange gesehen. Irgendwie ist es so normal gewesen, man ist nicht so wirklich schockiert wie gedacht, wenn man diese ganzen Tierchen hier sieht.


Der nächste Tag brachte uns nach Coffs Harbour, einer kleinen Küstenstadt zwischen Byron Bay und Sydney, in der wir 2 Nächte verbrachten. Ein nicht sehr aufregender Ort, aber für einen Zwischenstopp wirklich ganz schön. Da es wie gesagt nicht allzu viel zu sehen gab, haben wir direkt einen Beachday eingelegt. Gefühlt kommen wir dazu hier nämlich gar nicht, auch wenn unsere Bilder wahrscheinlich was anderes aussagen xD. Unser nächstes großes Ziel ist Newcastle, doch da wir nicht mehr als 3 Stunden am Tag Autofahren wollen haben wir zwischen Coffs Harbour und Newcastle noch einen Stopp in Port Macquarie eingelegt, ein großer Fehler wie sich herausstellen sollte.


Als wir in Port Macquarie ankamen, merkten wir ziemlich schnell - auch hier gab es nicht allzu viel zu sehen. Aber nicht schlimm, schließlich wollten wir eh nur eine Nacht bleiben. Wir hatten uns einen Campingplatz ausgesucht, der zum ersten Mal wirklich etwas von Wildcampen hatte. Alles war nicht sehr modern und irgendwie fühlte man sich wie mitten im Regenwald aber gut, es war ja nur für eine Nacht. 

Da unser Autokühlschrank nur sehr (sehr!) klein ist, nutzen wir auf jedem Campingplatz die Campkitchen inklusive Kühlschrank, wo wir unsere ganzen Lebensmittel für die Dauer des Aufenthaltes lagern. So können wir auch mal für ein, zwei Tage mehr einkaufen, was wirklich angenehm ist. Wir gönnen uns hier nur ab und zu was – und für Abends haben wir Nudeln Bolognese geplant – definitiv ein Highlight vor allem für mich kleine Nudelliebhaberin.

 Den Tag verbrachten wir damit, uns das Koala Hospital und die Stadt ein wenig anzuschauen. Als es dann endlich zur langersehnten Abendbrotszeit kam, mussten wir mit entsetzen feststellen, dass quasi unser gesamtes Essen geklaut wurde!!! Und nein es war nicht nur das abgepackte Fleisch (was in Australien sehr teuer ist) oder das überteure fast volle Nutellaglas, es war unter anderem wirklich auch die fast leere Ketchupflasche, die aufgeschnittene Ananas, eine Viertel Gurke und sogar meine letzten 3 Stücke Lindtscholokalde, die mir meine Mama zum Abflug mitgegeben hatte (ja ich trage sie seit 4 Wochen bei mir dementsprechend sah sie auch aus) – wer macht denn bitte sodass?!?!? Und vor allem wer verdirbt mir meinen Bologneseabend?! Wir waren wirklich fassungslos und der Abend war für uns gelaufen. Damit war klar – direkt am nächsten Tag geht es weiter, hier bleiben wir keinen Tag länger.

Also ging es nach Newcastle, die Stadt selber ist nicht sehr spektakulär, aber wir haben uns einen Campingplatz ein wenig außerhalb rausgesucht und hier ist es so wunderschön!

 Es ist wirklich so unbeschreiblich schön direkt am Wasser einzuschlafen und aufzuwachen – das sind definitive die Momente, in denen man weiß warum man sich für eine Campingtour entschieden hat. Heute haben wir uns auch nur noch ein wenig die Stadt angeschauen, Jozy war beim Friseur und ich ein wenig shoppen und dann mussten wir ja noch unseren Großeinkauf starten, um den leeren „Kühlschrank“ wieder aufzufüllen. Aus Trotz für unseren verpassten Bologneseabend haben wir uns Känguruburger gemacht und die bei Sonnenuntergang mit einer Flasche Wein am See gegessen, ganz klar einer meiner Lieblingsmomente auf dieser Reise! 

Ich bin so froh, dass wir noch einen entspannten Tag hier verbringen bevor es dann am Mittwoch weiter in den Blue Mountain Nationalpark geht.



Antworten (2)

Silke
Lese es jetzt erst, aber da weiß deine Mami ja gleich, was sie dir bei deiner Ankunft mitbringt🍫🍫🍫🍫🍫und zu Hause wartet dann sicher ein riesen Teller Spagetti Bolognese🍝😘

Anne
Hahaha ja das hoffe ich doch 😁😁😁😍😍😍😍😍

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