In 99 Tagen um die Welt
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Tasmanien genießen

Veröffentlicht: 07.12.2017

3 Tage war ich jetzt in Hobart, der glaube ich größten Stadt in Tasmanien. Es waren sehr entspannte 3 Tage, da es nicht so super viel hier zu tun gibt. Mein Hostel war ein sehr ruhiges, familiengeführtes Boutique Bunkhouse etwas außerhalb des City Centers. Am Anfang hab ich etwas gezweifelt ob es das Richtige war, da doch auch viele ältere Leute hier sind (Mit älter meine ich 30+), aber letztendlich war es genau das Richtige für mich, da Hobart im Gesamten für mich eher ein Ort zum „runterkommen“ ist. Tasmanien ist wahrscheinlich das genaue Gegenteil von Melbourne und hat absolut einen naturbelassenen Charakter, selbst wenn Hobart immer noch eine Großstadt ist.


An meinem ersten Tag bin ich doch tatsächlich (Ich glaube es selbst noch nicht) mit einer anderen aus dem Hostel auf den Mount Wellington gewandert. 7km, 800 Höhenmeter und 3h mit lunchpause. Leider war das Wetter etwas wolkig und der Gipfel lag im Nebel, aber dennoch war das Gefühl als wir es geschafft haben der absolute Hammer! Und die Aussicht war Belohnung genug! Zurück sind wir dann getrampt, da es keinen Bus zurück gibt :D Ein nettes französisches Ehepaar hat uns zurück mit in die Stadt genommen 😊

Abends/Nachts folgte die wahrscheinlich merkwürdigste Geschichte in meinem Hostelleben. Ich hab mich Abends zum Sonnenuntergang auf den Balkon gesetzt und dort von einer 40-jährigen Frau ein paar Tipps zu Tasmanien bekommen und sie hat mir auch dazu geraten, einfach alleine ein Auto zu mieten. Später hat sie mir und noch einem Mädel aus dem Hostel eine Bar empfohlen und ist am Schluss auch mitgekommen. Die Bar war echt cool, aber die Frau wurde seeeeeehr merkwürdig. Und damit meine ich betrunken merkwürdig :D Mir ist dann aufgefallen, dass sie schon auf dem Balkon ganz alleine 1 Flasche Rotwein und in der Bar nochmal 2 Bier hatte und ja so hat sie sich eben auch verhalten. Irgendwie konnten wir sie überzeugen mit zurück ins Hostel zu kommen und dann wurde es richtig komisch. Sie ist von ihrem Bett gesprungen, hat laut geschrien und irgendwas mit Feuer gerufen und nach ihrer Mama gesucht. Dann ist sie aus dem Zimmer und die Treppe hoch und runter bis eine Frau aus dem Zimmer und noch einer sie irgendwie aufhalten konnten. Anscheinend ist sie schlafgewandelt. Sowas habe ich auch noch nicht erlebt… Aber da sieht man mal wie interessant es in Hostels zugehen kann.

Gestern war ich mit einer Schweizerin, die ich über eine Backpacker Gruppe in Facebook gefunden habe, und 2 anderen im MONA, dem Museum of New & Old Art. Normalerweise meide ich Kunst-Museen ja eher, aber das war wirklich richtig gut! Und auch sehr interaktiv. Man konnte seinen Herzschlagen als Licht schlagen sehen. Das mit Abstand komischste und absurdeste waren wohl Porzellannachbildungen von 77 weiblichen Geschlechtsteilen. Ähhhm ja genau das habe ich mir gedacht :D
Ich fand es aber im gesamten richtig gut gemacht!

Heute war ein sehr entspannter Tag. Ich habe mit der Schweizerin und einem Kanadier ein Auto gemietet, mit dem wir die nächsten 7 Tage durch Tasmanien fahren. Sonst war ich auf Mount Nelson (dem anderen Berg hier) und habe etwas Sonne getankt und einfach die Aussicht (siehe Fotos) genossen. Also entspannen und genießen funktioniert in Tasmanien richtig gut!

Ihr hört dann wieder in 7 Tagen von mir! Bisher ist Tasmanien auf jeden Fall super und es wird bestimmt noch besser 😊

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