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Cat Tien Nationalpark

Veröffentlicht: 23.11.2017

Nach der quirligen Großstadt standen dann wieder ein paar ruhige Tage am Eingang des Cat Tien Nationalparks an. Die Fahrt dorthin mit dem Local Bus war jedoch noch nicht so ruhig, da der Bus zwischendurch so voll gepackt wurde, dass wir teilweise zu fünft + Baby in einer Viererreihe saßen. Nach den 4 Stunden Fahrt haben wir uns überlegt diese Art zu reisen doch besser ab jetzt zu vermeiden.

Gewohnt haben wir nahe des Eingangs zum Nationalpark in einer schönen Lodge mit mehreren Bungalows. Nach der ersten Nacht mussten wir unser Zimmer jedoch wechseln, da wir einen Tokeh zu Gast hatten und der leider nachts alle zwei Stunden so laut ist, dass man auf jeden Fall davon wach wird.

Hier eine Hörprobe: https://www.youtube.com/watch?v=lF0gmHAG3cw

Primate Species Centre

Erstes Ziel im Nationalpark war das Primate Species Centre. Eine Rettungsstation für Loris und Gibbons. Bei der kurzen Tour durch das Center wurde uns sehr viel erklärt, jedoch konnten wir leider nur wenige der Tiere zu Gesicht bekommen. Die Loris waren tagsüber alle am schlafen, so dass wir lediglich ein paar Gibbons sehen konnten. Trotzdem war es schön diese Einrichtung mit unserem Besuch unterstützen zu können.

Trekking zum Crocodile Lake

Am nächsten Morgen stand dann Dschungel Trekking auf dem Programm. Zusammen mit vier anderen Deutschen sind wir wieder mit der Fähre in den Park gefahren und haben uns dann einen Jeep geteilt, mit dem wir in den Dschungel gebracht wurden. Diese Fahrt war schon ein Erlebnis durch den ganzen Matsch. Hier war gut festhalten angesagt. Nach der Autofahrt stand dann der 5 Kilometer lange Weg zum Crocodile Lake an. Leider haben wir auch hier bis auf eine kleine Schlange keine Tiere gesehen. Wir mussten aber auch etwas hetzen, da es in der Regenzeit im Dschungel sehr viele Blutegel gibt, die man permanent an den Schuhen und an den Socken hatte. Gut, dass wir uns vorher spezielle Blutegelsocken in unserer Unterkunft geliehen hatten. Leider bin ich trotzdem nicht ganz verschont geblieben und hatte trotzdem ein paar Bisse. Am Crocodile Lake haben wir dann eine Pause gemacht und konnten die Krokodile im See beobachten. Angeblich sollten in dem kleinen See mehrere hundert Krokodile leben, gesehen haben wir ungefähr 5. Danach ging es den selben Weg wieder zurück bis zu unserem Ausgangspunkt.





Bear Center

Nach dem Trekking haben wir dann noch das Bear Center besucht, wiederum eine Rettungsstation für Tiere. Vor allem für sun bears und den asiatischen black bear, aber auch hier gab es einige Gibbons. Wir hatten auch Glück, dass gerade in dem Moment wo wir dort waren eine Familie wilder Gibbons zu Besuch kam um mit ihren Artgenossen in den Käfigen zu spielen. So konnten wir doch noch Gibbons ganz aus der Nähe beobachten. Insgesamt leben aktuell 26 Bären in der Auffangstation. Sie werden meist von Farmen gerettet, die den Bären das Fell abziehen. Aber auch von Privatleuten, die der Meinung sind Bären als Haustiere zu halten. Einige von ihnen sind so gestört, dass sie nie wieder ausgewildert werden können. Gerade deswegen ist es toll, dass ihr Gehege 8 Kilometer lang ist und die Tiere somit viel Freiraum haben.



Abends hatten wir dann noch einen schönen Abend mit den anderen Reisenden in unserer Lodge und am nächsten Tag ging es dann mit dem Sleeperbus nach Da Lat.

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#cattiennationalpark#goeast#freethebears