Publicat: 07.03.2022
Heute startete der Tag früh um 05:20, um alles final für unseren Pick-up um 06:00 zu packen. Vor uns lag die erste Busstrecken in Peru. Wir haben uns für das Unternehmen Peru Hop (https://www.peruhop.com/) entschieden, mit welchem wir das Land mit Bus bis nach Cusco bereisen werden, einzig Cusco - Lima ist dann ein Inlandsflug. Das Konzept ist einfach, man kann bis 24 Stunden vorher entscheiden wann man von den Hotspots weiterfahren will und ob man weitere geführte Touren buchen möchte.
Wir nutzen die rund 250km Busfahrt nach Paracas um nochmals etwas zu schlafen bzw. uns um die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine zu informieren. Nach rund 3,5 Stunden Fahrt kommen wir im beschaulichen Paracas an und checken in unserem kleinen Hotel Casa Paracas ein (http://casaparacas.psp.com.pe/gallery/). Paracs ist eine Kleinstadt direkt am Pazifik und vor allem aufgrund des angrenzenden Nationalparks bekannt, dem Reserva Nacional de Paracas. Das Areal erstreckt sich auf ca. 300.000 ha und ist einer der größten geschützten Wüsten in Südamerika.
Der Nationalpark lässt sich zum einen über Wasser mit dem Boot, zum anderen über den Landweg besuchen. Die Wasser Option steht morgen auf dem Programm, wo wir auch hoffen auf Pinguine zu treffen. Für heute sicherten wir uns ein Wüstenbuggy für eine 2 stündige Rundfahrt im Park. Im rustikalen Gefährt, ein Pickerl sucht man vergebens ;-), düsen wir mit unserem Guide los. Christian fährt mit seinem Moped voraus und wir sollen im stets mit drei Meter Abstand folgen. Am Anfang etwas komisch, aber mit der Zeit richtig lustig. Wir besuchen Abschnitte mit Fossilien, einen Strandabschnitt, sowie einen Aussichtspunkt. Am Aussichtspunkt, der leider etwas im Nebel lag, schon wieder, konnten wir auch auf den Playa Roja blicken, dem roten Strand (durch vulkanische Aktivitäten entstanden). Für uns beide ein spannendes Erlebnis, da wir noch nie in einer Wüste unterwegs waren und die Landschaft wirklich speziell ist.
Nach Mittagessen mit Fisch und Meeresfrüchten bummelten wir noch etwas durch das bunte Treiben des Ortes. Da Sonntag war hatten die Einheimischen auch frei und es war eine kleine Veranstaltung mit Live-Musik und vielen Ständen mit Essen. Auch die Strände waren voll mit Schirmen, Stühlen und selbst mitgebrachtem Essen und trinken. Den übrigen Nachmittag verbrachten wir mit Feinplanung des Aufenthalts in Peru und Schlaf nachholen. Natürlich musste Johannes auch alle Szenen und Interviews zum Rapid Sieg und Aufstiegs ins Meister Playoff schauen und analysieren.
Die täglichen Zwei:
Erkenntnis: In unmittelbarer Nähe zu Paracas liegt Pisco. Pisco soll auch der Ursprungsort des gleichnamigen Getränks sein (wie gestern erwahnt als Mix der #1 Drink Pisco Sour). Peru und Chile streiten jedoch etwas darüber, worauf der Name zurückzuführen ist und wer das Pisco Land #1 ist. Der Name selbst ist jedoch ähnlich wie Champagner geschützt, wodurch jeder Weinbrand, der als Pisco verkauft wird aus den entsprechenden Regionen in Peru oder Chile kommen muss. Mehr zum Pisco https://thepiscopeople.com.au/history-of-pisco/
Glücksmoment: Der Blick auf den Play Rojo (Roter Strand) lud heute zum Verweilen ein. Ein schönes Fleckchen Erde.