Ishicilelwe: 07.12.2018
Von Buenos Aires aus ist es mit der Fähre gar nicht so weit nach Uruguay. So haben wir uns entschlossen, einen Abstecher nach Colonia del Sacramento in Uruguay zu machen. Frühmorgens liessen wir unsere grossen Rucksäcke im Hostel zurück und liefen zum Hafen. Dort ist es ein wenig wie am Flughafen mit einchecken und durch die Sicherheits- sowie Passkontrollen zu gehen inklusive mit Ausreise aus Argentinien bzw. Einreise am nächsten Schalter für Uruguay. Um 9 Uhr legte die Fähre ab. Die Überfahrt dauerte ca. 1,5h. In Colonia angekommen, sind wir zu unserem Hostel gegangen und haben dort die kleinen Tagesrucksäcke deponiert. Wir schlenderten anschliessend durch das kleine Kolonialstädtchen und bestaunten die Gebäude und alten Autos. Es ist ein Städtchen zum Verweilen und um die Seele baumeln zu lassen. Auch bezwangen wir die vielen Treppenstufen im Leuchtturm und genossen die 360° Aussicht von da oben.
Gegen Abend gingen wir für einen Apero und den Sonnenuntergang in ein Restaurant direkt an der Meeresprommenade. Wir bestellten einen Krug Clerico (eigentlich Sangria jedoch mit Weisswein) und etwas zum Knabbern. Dann gab es noch eine grosse Flasche Bier für Mathias und eine kleine Flasche Weisswein für Seraina… der Abend wurde länger und wir erzählten uns Räubergeschichten aus der Kindheit und bestellten noch eine Flasche Rotwein… Ja es war ein ausgelassener, lustiger und unterhaltsamer Abend… Wir gingen dann auch ohni Znacht ins Bett – jedoch glücklich und dankbar für die schönen Momente die wir bereits erleben durften.
Nein wir hatten keinen Kater am nächsten Morgen ;) und so frühstückten wir im Hostel und gingen später erneut auf Entdeckungstour durch Colonia. Seraina fand einen kleinen, verwirrten Vogel, sie hat ihn behutsam vom Gehweg weggenommen und auf einen Vorsprung an einer Hausfassade hinter einige Zweige von einem Baum gestellt. Leider musste ich feststellen, dass der kleine innere Verletzungen hatte, so streichelte ich den kleinen bis seine kleine Seele wieder fliegen konnte.
Später genehmigten wir uns noch ein Mittagessen in einem sehr herzlich eingerichteten Café. So verbrachten wir den Nachmittag bis es wieder Zeit wurde an den Hafen zu gehen und zurück nach Buenos Aires zu fahren.