Elke und Siegfried's Reiseblog
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Das Grüne Band 2019

已发表: 03.08.2020

Planung


Ende 2018 haben wir einen Beitrag über eine Radreise entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze in einer Fachzeitschrift gelesen. Die Entscheidung, direkt in die Planung einzusteigen war schnell gefallen. Die Suche nach geeigneter Reiselektüre gestaltete sich eher etwas schwierig. In Steffan Essers "Radtouren am Grünen Band" und dem Bikeline Reiseführer "Deutsch-deutscher Radweg" sind wir dann fündig geworden. Entsprechendes Kartenmaterial wurde in den Kompass "Fahrrad und Mountainbikekarten" ebenfalls gefunden. Die Reise sollte mit Gepäck stattfinden, und die Übernachtungen in Pensionen oder Hotels geplant werden. Die Routen wurden in Komoot eingegeben, das Planungstool wird dann auch wärende der Fahrt zur Navigation dienen.

Da unsere Zeit etwas begrenzt ist, werden wir nicht die ganze Grenze abfahren, sondern begrenzen uns auf die Strecke von Hof bis über den Harz mit dem Ziel Wernigerode. Dabei werden wir am Ende ca. 800 km gefahren sein.



Erster Tag.

Jetzt geht's los!

Pünktlich am Montagmorgen geht's los. Mit dem Nahverkehr von Metzingen nach Stuttgart. Umstieg in den Zug nach Nürnberg, was insofern eine Herausforderung war, da ungefähr 15 Fahrräder in das Abteil wollten.

Am Ende passten alle rein, und alle mit dem Ziel Nürnberg. Also alles gechillt. In Nürnberg Umstieg in den RE nach Hof.

Die Strecke ist wunderschön, schlängelt sie sich doch großteils an der Pegnitz entlang. In Hof kurz noch eine Apotheke aufgesucht, da der Magen etwas Probleme machte. Hoffentlich nichts dramatisches. Danach die ersten 5 km mit dem Rad zum Untreusee geradelt, und dort die Ankunft mit einem kühlen Getränk begossen.

Nach dem CheckIn die Badesachen geschnappt und ein paar Schwimmzüge im lauen See gemacht. Herrlich!!

Danach das hoteleigene Restaurant besucht, das kulinarisch leider nicht überzeugen konnte. Den Abend haben wir dann mit einem Absacker am Seeufer bei sommerlichen Temperaturen abgeschlossen.



Zweiter Tag

Von Hof nach Bad Steben

Der Tag begann mit einem erfrischenden Bad im Untreusee noch vor dem Frühstück. Dieses erwieß sich als Recht spartanisch, geschmeckt hat es trotzdem. Punkt neun ging's dann endlich los, mit dem ersten Fahrtag von insgesamt elf. Geplant waren ca. 70 km mit ungefähr 950 hm. Nach ein paar Kilometern dann der erste Kontakt mit der Grenze und einem ersten Gedenkstein.


Wir hatten im Vorfeld die Tour bewusst nicht auf den Kollonnenwegen geplant, da diese als schwierig befahrbar gelten. Als wir jedoch am ersten Weg dieser Art angekommen waren, war der Ehrgeiz geweckt, und die ersten 3 km wollten wir mal "testen". Der Test ging dann auch ordentlich in die Hose ;). Die Wege sind tatsächlich schwer zu fahren und deshalb beschlossen wir diese nur noch einzuschlagen, wenn's unbedingt notwendig sein wird.

Weiter ging der Weg dann durchs Vogtland, das in diesem Abschnitt Recht landwirtschaftlich geprägt ist. Vorbei am "Drei Freistaaten Stein" haben wir das bekannte Deutsch Deutsche Freilichtmuseum Mödlareut erreicht.

Weiter ging es dann am wunderschönen Saaleradweg entlang, den wir bei Blankenstein verlassen haben, um in das Höllental einzubiegen und unser Tagesziel Bad Steben zu erreichen

Dritter Tag.

Bad Steben - Windheim

Wenn morgens ein Donnergrollen und gleichmäßiges Prasseln zu hören ist, dann muss man nicht lange überlegen - es regnet. Das Beste was man tun kann ist nochmals umdrehen und noch ein wenig schlafen. Nutzt alles nix, irgendwann ist Aufstehen angesagt. Das wurde uns mit einem super Frühstück versüßt.

Das ausgiebige Frühstück hat sich dann auch gelohnt, hat der Regen danach doch deutlich nachgelassen, und wir konnten (Achtung Wortspiel) "trockenen Reifens" unsere heutige Etappe beginnen.

Der Weg führte uns auf unzähligen Themenwegen, darunter oft der Rennsteig, durch das Schiefergebierge und hauptsächlich durch den Frankenwald.


Verfallene Gebäude im Oertelsbruch
Lost Place Oertelsbruch

Ein Privatweg-Schild hat uns nicht abgehalten, diesen Weg trotzdem zu fahren. Vorbei ging es dann an einigen zusammengefallenen und zugewachsenen Häusern die zu den ehemaligen Schieferabbau und dem nahen KZ Lehesten gehören. Interessanter Link:

https://www.geocouch.de/beitrag/lost-place-oertelsbruch/


Kunst am Wegesrand
Der Rennsteig, immer wieder präsent

Nachdem wir eine längere sonnige Phase hatten, kam der Regen zurück, und wir "mussten" eine Zwangspause einlegen, die wir uns mit einem "Maxi-Windbeutel" versüßt haben.

Fahrtechnisch war der Tag eine super Kombination aus Waldwegen, einsamen Verbindungswegen und einfachen Trails.

Der Altvaterturm auf dem Wetzstein im Frankenwald

Burg Hanstein

Windbeutel XXL wärende der Regenpause

Den Abschluss des Abends machten wir dann in Windheim (where the f... is Windheim) in unserer heutigen Unterkunft der Pension Löffler, bei Klößen und Zigeunerschnitzel (ja, das steht so auf der Speisekarte) bei herrlichem Sonnenschein auf der Terrasse. An alle Interessierten, die Halbe gibt's hier noch für 2 (in Worten "zwei" ) Euro!!!

Anbei der LInk zur Tour in Komoot

https://www.komoot.de/tour/82718154?ref=wtd


Fünfter Tag

Von Hildburghausen nach Bad Königshofen

Heute war die Etappe geprägt von viel Asphalt. Dabei gab es das eine oder andere Ärgernis, was die Beschilderung betraf.

Nach einigen Kilometern erreichten wir die Veste Heldburg. Kurz 14€ gezückt und eine Besichtigung durchgeführt. Nette Burg, die gleichzeitig das Deutsche Burgenmuseum beinhaltet.

Vor der Burg hatten wir einen netten Kontakt mit Michael aus Laos, der gerade auf Urlaub in Deutschland weilt. Mit solch brachialen Bikes führt er dort Mountainbike Touren durch 😯. Futter für die nächste Urlaubsplanung ;)

Weiter ging es dann auf dem european iron curtain trail, der von der EU gesponsert wird, und sich wie der Name schon sagt, an der innerdeutschen Grenze entlangschlängelt. Allerdings ohne spektakuläre Trails zu verwenden.

Typisch für die Gegend sind solche Erdkeller von denen wir zahlreiche passiert haben.

Vorbei an der alten Töpferstadt Ummerstadt, die mit ihren vielen erhaltenen Fachwerkhäusern wirklich sehenswert ist. Nach einer kleinen Stärkung ging's dann zügig weiter.

Beeindruckend eine weitere Schwachsinnstat der damaligen DDR-Regierung, die sogenannten "geschliffenen Dörfer". Zu nah an der Grenze waren sie ein Dorn im Auge der Oberen. Die Bewohner wurden zwangsumgesiedelt und die Häuser dem Erdboden gleich gemacht. Es wurde auch nicht vor Kirchen Halt gemacht.

Relativ früh kamen wir dann an unserem Endpunkt Bad Königshofen an. Dort erst mal wieder den Marktplatz gesucht und gefunden, und ein kühles Getränk, bei den heute warmen Temperaturen, genossen. Etwas erschreckend waren die vielen Autos, die das Bild auf dem Platz prägten und den Genuss etwas schmälerte. Hier ist Potential zur Verkehrsberuhigung!

Die Mohren-Apotheke in Bad Königshofen

Kurz nach unserer Ankunft und während des Abendessens hat es dann ordentlich geschüttet. Der Regen hat dann später aufgehört, so dass wir noch eine kleine Stadtbesichtigung machen konnten. Interessant eine Ausstellung historischer Grenzsteine die vom Bürgermeister i.R. initiiert wurde.

Anbei der Link in Komoot.

https://www.komoot.de/tour/t83195409?ref=atd


Sechster Tag

Von Bad Königshofen im Grabfeld nach Fladungen


Das Wetter am Morgen nach dem grossen Regen am Abend war stabil schlecht :( . Dunkle Wolken bestimmten den Himmel am Morgen, und wir mussten bei leichtem Regen losfahren.


Nach ein paar Kilometern leichtem Einradeln erreichten wir das wunderschöne Wasserschloss in Irmelshausen. Leider in Privatbesitz, so daß wir es nur von außen bestaunen konnten.

Auch heute hatten wir mit der Beschilderung zu kämpfen. Mit gutem Kartenmaterial und elektronischem Hilfsmittel haben wir dann ein weiteres Grenzmuseum erreicht. Was auf den Bildern nicht unbedingt zu sehen ist, das Wetter hat sich deutlich gebessert, und wir konnten mit somerlicher Kleidung weiterfahren.


Nette Idee der Waldarbeiter 😀
Immer wieder Interessante Entdeckungen weit im Hinterland. Jüdisches Badehaus aus dem 17. Jahrhundert.


Ein Muß auf der Tour ist die Henneburg. Nach sehr steilem Anstieg war die Überraschung groß, als wir eine Mädelsgruppe Pfadi's bei ihrem Sommerlager vorfanden. Von oben gab es einen wunderschönen Blick in Richtung Thüringer Wald, Röhn und in Richtung Grabfeld.


Schönes Plätzchen für unsere Mittagspause an der Talsperre Schwickershausen.


Weiter ging es zum Skulpturenpark Deutsche Einheit, der von Jimmy Fell konzipiert wurde.



Um eine Rückfahrt nach Henneberg zu vermeiden, versuchten wir auf einem kurzen Stück einen Wanderweg zu fahren. Das ging mal gründlich schief, und wir mussten querfeldein durch den Wald "absteigen".
Nach ca. 5 Stunden Fahrzeit haben wir dann unser heutiges Ziel Fladungen erreicht.


Link zur Tour auf Komoot:

https://www.komoot.de/tour/t83435604?ref=atd


Siebter Tag

Ruhetag

Wir gönnen uns nach ca. 400 km und fünf Fahrtagen einen Ruhetag im Hotel Sonnentau in Fladungen. Ja, man könnte es schlimmer erwischen 😜, aber man gönnt sich ja sonst nix.

Den Ort haben wir nach einem ausgedehnten Frühstück kurz erkundet, um danach das Fränkische Freilichtmuseum zu besuchen.

Anbei Bilder des Tages, den wir nach eimem hervorragenden Essen auf einer Liege mitten in den Obstbäumen und mit Blick auf Fladungen, mit Wein und Hopfenkaltschale ausklingen lassen.



Achter Tag

Von Fladungen nach Sünna (Keltenhotel)

Nach einem sehr guten Frühstück in dem wirklich empfehlenswerten Hotel Sonnentau gings weiter mit dem sechsten Fahrtag. Nachdem der Abend mit wolkenlosem Himmel geglänzt hatte, war der Morgen überraschend wolkig, aber noch trocken.


Nach einem ordentlichen Anstieg gings hoch auf die"Lange Rhön" zu dem dortigen " Schwarzen Moor".
Das "noch trocken" wechselte dann in einen ordentlichen Schauer, der aber Gott sei Dank schnell nachgelassen hatte. Unsere Mittagspause konnten wir wieder bei Sonne und sommerlichen Temperaturen genießen.
Plätzchen für die Mittagspause mit herrlicher Aussicht

Unterwegs: Legende vom Feuermann

Beeindruckt von der Landschaft der Rhön, die so ganz anders ist, wie die Tage zuvor, kamen wir in ein weiteres Bundesland, Hessen, mit dem westlichsten Punkt des Warschauer Paktes: "Point Alpha".

Danach gings flott entlang des Ulstertals, mit einer kurzen Traileinlage zu unserer heutigen Unterkunft " Keltenhotel Sünna".
Beeindruckend und fragwürdig zugleich baute sich unterwegs der Monte Kali vor uns auf.
Am Abend genossen wir auf der Hotelterrasse ein leckeres Abendessen und die eine oder andere Hopfenkaltschale.

Prost 😇

LInk zur Tour

https://www.komoot.de/tour/84064120?ref=wtd



Neunter Tag

von Sünna nach Obersuhl


Wenn sich einer gefragt hat, warum in aller Welt übernachtet jemand in der Pampa in einem Themenhotel, dann zurecht 😉

Keltenhotel

Der Grund ist aber ganz einfach zu erklären, stand doch heute eine Besichtigung des Kalibergwerkes in Merkers auf dem Programm. Und wenn die Führung um 9:30 beginnt, macht es durchaus Sinn das Quartier in nicht allzu großer Entfernung zu buchen. Da die Auswahl an Unterkünften trotz Werratal ziemlich dünn gesäht ist, fiel unsere Wahl eben auf dieses Hotel.

Brücke der deutschen Einheit

Früh gestartet passierten wir in Vacha die Brücke der Deutschen Einheit, auf der auch schon Napoleon vor ein paar Jahren gezwungen war, wieder gen Westen davonzureiten ;)

Förderturm des Kalibergwerkes in Merkers
Tief hinunter in den Stollen

Nach einer kurzen Einweisung begann dann die Führung im Bergwerk. Mit dem Aufzug gings erst mal 500 m in die Tiefe, um dort in Transport-LKW's zu den jeweiligen Stationen kutschiert zu werden. Der Weg führte in einer wilden Fahrt durch teilweise recht enge Stollen. Man muss sich wundern, wie sich die Fahrer in dem 440 km langen Labyrinth zurechtfinden.

Veranstaltungshalle Untertage
Recht beeindruckend war dann die Konzerthalle in der wir eine klasse Lasershow zu sehen bekamen.
Geniale Lasershow
Recht eindrücklich war die Salzgrotte und die kleine Ausstellung über die Gold- und Kunstsammlung, die die Nazis kurz vorn dem Ende des zweiten Weltkrieges in den Stollen in Sicherheit gebracht hatten.
Salzkristalle
Goldreserve anno 1945 im Stollen versteckt.
Die restliche Strecke zur heutigen Unterkunt wurde aufgrund der Führung im Bergwerk stark gekürzt. Trotzdem waren die wenigen Kilometer an den Ausläufern der Rhön wunderschön zu fahren.
Monte Kali ganz nah
an der Werra
Historische Rundkirche in Untersuhl

Link zur Tour:

https://www.komoot.de/tour/84259275?ref=wtd


Zehnter Tag

Von Obersuhl nach Eschwege

Die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern, dass heute ein richtig schlechter Tag werden würde. Und so kam es dann auch (Spatzen haben ja immer recht). Die Tour mussten wir bei Starkregen beginnen.

nass, nässer ...

Was etwas versöhnlich stimmte, war der Verlauf der Tour. Er führte komplett entlang der Werra und war entsprechend flach.

Kurze Verschnaufpause unter einer Brücke

Dabei streiften wir den westlichen Außläufer des Thüringer Waldes und gleichzeitig den Beginn oder das Ende des Rennsteiges ( je nach dem aus welcher Perspektive man es sieht).


Hier beginnt bzw. endet der Rennsteig

Der Regen, der zwischendurch sinnflutartig war, ließ dann immer mehr nach, so dass wir um die Mittagszeit die Regenklammotten tatsächlich wieder ablegen konnten.

an der Werra
Steinbogenbrücke

Das Werratal war was die Kneipendichte angeht komplett anders als die vielen Tage zuvor, und so kam es, dass wir heute mehrere Kaffeepausen einlegen konnten.

Schlagd
Hafen Wanfried
Dazu gehörte der Hafen Wanfried, wo es sich trefflich sitzen ließ.
entlang der Werra
Nach ein paar weiteren entspannt dahingerollten Kilometern erreichten wir unseren heutigen Zielpunkt: Eschwege.
Eschwege Zentrum

Bei der Recherche nach einer Unterkunft in Eschwege, wunderten wir uns, wieso wir dort fast keine Angebote finden konnten. Der Grund dafür war schnell gefunden, findet doch gerade ein großes Event statt. Das open flair Festival findet hier jedes Jahr statt, und hat den Status eines Southside Festivals bei uns im Süden.

open flair festival Campingplatz
ohne Worte ;)

Ich vermute die Bilder sind zwischen den Festivals austauschbar ;)

Wehr in Eschweg

Interessant war der kurze Abstecher aufs Festivalgelände allemal. Nach kurzem Rückweg zu unserer Pension genossen wir in Ruhe noch ein Gläschen Wein auf der Terrasse.

Link zu Komoot:

https://www.komoot.de/tour/t84620022?ref=atd


Elfter Tag

Ruhetag in Eschwege

Man sollte ja denken, so ein Ruhetag dient der Entspannung.

Weit gefehlt. Da wir in einer Ferienwohnung untergekommen sind, und kein Frühstück beinhaltet war, hatten wir quasi Stress einen geeigneten Frühstücksplatz zu bekommen. Diesen haben wir dann in der hiesigen Gärtnerei (kein Witz) erfolgreich ergattert und haben das "Genießerfrühstück" zu uns genommen.

Bismarkturm auf dem Leuchtberg

Gestärkt haben wir dann den hiesigen Hausberg erklommen (natürlich mit dem Rad - Turbomodus, Ruhetag!) von dem man einen fantastischen Rundumblick um die Gegend von Eschwege hatte.

Von soviel Weitblick inspiriert rollten wir langsam den Berg wieder hinunter, wurden aber mitten in der Abfahrt plötzlich ausgebremst.
Dem Wegweiser zur Waldschänke konnten wir nicht widerstehen. Bei einem wunderschönen Ausblick haben wir dann den ersten Durst gestillt.
An der Wohnung angekommen wurden überfällige technische Wartungsarbeiten an den Bikes durchgeführt. Der eine oder andere Bremsbelag musste gewechselt werden, und die Ketten lechzten nach einem Tröpfchen Öl.
Anschließend vervollständigten wir unseren Rundgang durch Eschwege, den wir Tags zuvor begonnen hatten, und verliebten uns in den Charme der Stadt.
Das schiefe Haus
Nochmal zog es uns dann auf das Festivalgelände und haben uns ein wenig mitreißen lassen.
Bieryoga
walkact
Es war einiges an Beiprogramm angesagt.
Zum Abschluss des Abends gabs dann noch einen Absacker im wunderschönen Garten der Pension.


Zwölfter Tag

Von Eschwege nach Duderstadt

Nach dem Aufstehen und Packen, gings dann ins Städtle zum Bäcker unseres Vertrauens. Frühstück "Sweet" und "Classic" war angesagt. Draussen und zusammen mit den Frühaufstehern ( oder Nachtschwärmern) des Festivals.

Frisch gestärkt gings dann die ersten Kilometern auf wunderschönen Wegen entlang der Werra.
in Bad Sooden-Allendorf
Raus aus Hessen, rein nach Niedersachsen gings dann durch wunderschön anzusehende Fachwerkstädtchen.

Die Burgruine Hanstein war dann unser nächstes Ziel. Wärend der DDR nicht gerade sehr gepflegt, kümmert sich seit der Wende ein Verein um die Erhaltung, und bietet einige kulturelle Veranstaltungen wie Gauklermärkte oder open air Kino an. Die Burg diente unter Anderem auch als Originalschauplatz für den Film "Der Medicus"

Kurz zuvor haben wir das schöne (und flache) Werratal verlassen und sahen uns prompt vor der ersten erwähnenswerten Steigung seit zwei, drei Tagen.

immer wieder wechselte der Landkreis

Von der Burg ging's dann steil bergab ins Leinetal, das wir aber schnell wieder verlassen haben, um abweichend von unserer Hauptroute einen Abstecher in das idyllische Steinbachtal zu machen. Dort gabs eine spektakuläre "Bachdurchfahrt" und gleichzeitig ein nettes Plätzchen für unsere Mittagspause.

Leicht hügelig gings dann flott in Richtung unseres heutigen Zieles: Duderstadt.

Durch den Wald um die Ecke und schwupps öffnete sich unser Blick auf unser Endziel, den Harz, den wir zum ersten mal erblicken konnten.

Duderstadt hat uns dann mit seinen wunderschönen Fachwerkfassaden in Empfang genommen. Die beeindruckende Innenstadt lockte mit zahlreichen Gartenwirtschaften und Cafe's.

Historisches Rathaus
Das wunderschöne Fachwerkflair konnten wir Abends beim "Italiener" um die Ecke genießen. Der Schauer der wärend des Essens eingesetzt hatte ließ uns davon nicht abbringen.

Link zu Komoot:

https://www.komoot.de/tour/t84929124?ref=atd


Dreizehnter Tag

Von Duderstadt nach Braunlage

Innenhof des Hotels Löwen

Heute muss ich unser Hotel herausheben, was ein super Schnäppchen war. Die Buchungen zuvor hatten wir in der Regel über Bookingcom gemacht, in diesem Fall konnten wir auf der Homepage des Hotels "zum Löwen" ein super Angebot finden. Also, Augen auf bei der Buchung!

Ruine der Kirche im Kloster Walkenried
Von dem vorabendlichen/nächtlichen Regen war morgens nichts mehr zu sehen, und so starteten wir nach unserem (vier Sterne) Frühstück die vorletzte Etappe. Diese führte uns durch den hügeligen Südharz, vorbei am Kloster Walkenried.

Man kann es kaum glauben, aber nach ca. 750 gefahrenen Kilometern machte der erste Reifen schlapp und war platt.

Entlang der Grenze findet man auch immer wieder Spuren aus der NS-Zeit. Das Bild zeigt Zellen des KZ Juliushütte in dem Gefangene zur Arbeit in Stollen gezwungen wurden.

Die Fahrt ging dann flott weiter, zum Teil direkt auf dem Kollonnenweg, der in diesem Bereich gut fahrbar war. Erwähnenswert der Dreiländerstein, der 1750 gesetzt wurde, und heute noch Gültigkeit für die Landesgrenzen von Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt hat.

Auf dem Weg nach Sorge passierten wir dann zum ersten mal die Harzquerbahn die Nordhausen (Thüringen) mit Wernigerode (Sachsen-Anhalt) verbindet.

Eine unscheinbare Stehle mitten im Wald hat uns dann etwas nachdenklich gemacht, wurden hier doch zuallererst in Deutschland Kartoffeln angebaut. Tststs, was es nicht alles am Gruenen Band gibt.

Nach ein paar Kilometern durch den wunderschönen Harzer Wald erreichten wir dann Braunlage, unser heutiges Ziel. Kurz vor der Stadt gabs dann noch einen coolen Blick auf den 971 m hohen Wurmberg, den höchsten Berg Niedersachsens.

Die Fahrt durch Braunlage hat uns dann kurz geflasht, steppte hier doch sprichwörtlich der Bär. Hier konzentriert sich alles, was der Tourismus zu bieten hat. Motorradfahrer, Wanderer und natürlich auch Fahrradfahrer ;).

Flott noch ein paar Höhenmeter gemacht, und schon waren wir an unserer Unterkunft der Pension Panorama angekommen, die optimalerweise ruhig am ersten Lift von Braunlage gelegen ist, der 1946 die ersten Skifahrer befördert hat.

Link zur Tour:

https://www.komoot.de/tour/85535277?ref=wtd


Vierzehnter Tag

Von Braunlage nach Wernigerode

Nach einer ruhigen Nacht, in der wir sehr gut geschlafen haben (wahrscheinlich hats an der guten Höhenluft gelegen) hat uns die Sonne wachgeküsst ;)

Heute starteten wir unsere letzte Etappe, die gleichzeitig über den höchsten Punkt der Reise führte, den Brocken.

Zunächst gings über wunderschöne Harzer Waldwege nach Sorge, und von dort weiter nach Elend.

abseits des Hauptweges . . .
sind wunderschöne Plätzchen zu finden

Weiter gings im gleichnamigen Tal, das seinem Namen nicht alle Ehre machte, sondern sich sehr ansprechend, leicht ansteigend bis nach Schierke zog.

jetzt gehts hoch.

In Schierke begann dann der mit Ehrfurcht erwartete Anstieg auf den Brocken. Wir wählten (aus Unwissenheit der Wegeverhältnisse) den einfachsten Aufstieg, nämlich die geteerte Brockenstrasse. Diese ist führ Autos gesperrt, und so teilten wir sie uns mit ein paar anderen Radlern und Anfangs wenigen Wanderern.

entlang der Fahrstraße hoch zum Brocken

Etwas erschrocken haben wir uns über den Zustand des Waldes, gibt es doch am ganzen Berg kaum einen grünen Baum.

Ziel in Sicht

Die Lösung für das viele Todholz (so wirds offiziell bezeichnet) hat eine ganz einfache Ursache: den Borkenkäfer. Der Wald wird im gesamten Bereich des Brocken sich selbst überlassen, was wohl an einigen Stellen zu sehr guten Ergebnissen führt, und sich der Wald prächtig erholt. (Ich hab davon keine gesehen🙁)

alter Wegweiser zum Brockengipfel

Langsam schraubten wir uns dann nach oben, und haben an der ersten Kreuzung der Harzer Schmalspurbahn, die täglich Hunderte von Urlaubern und Zugbegeisterten auf den Brocken fährt, knapp verpasst.

Bei der zweiten Kreuzung hatten wir dann mehr Glück, und so konnten wir die Dampflok in voller Fahrt vorbeiziehen sehen.

Vermutlich lags am sommerlichen Wetter und am Sonntag, daß je höher wir kamen die Besucherdichte immer mehr zunahm, und die Auffahrt kurz vor dem Ziel mehr einem Slalom glich.

Die Freude war dann sehr groß, als wir nach fast 850 Kilometern ohne Blessuren und Defekte den höchsten Punkt unserer Reise erreicht haben.

Blick in Richtung Ilsenburg
am Gipfel angekommen.

Nach einer Gipfelwurst und einem Gipfelradler gings dann zügig in Richtung dem Endziel Wernigerode weiter.

Diesmal wählten wir die schönere Variante, über einfach zu fahrende Waldwege und Trails hinab nach Wernigerode

Vorbei an den Trudensteinen gings weiter über die Drei Annen Höhe und entlang des Zillerbaches in Richtung Wernigerode, der mit der Zillerbachtalsperre zu einem ansehnlichen Stausee aufgestaut wurde.

Den Rest der Strecke fuhren wir auf einem flowigen Trail entlang des Mühlentals bis zum Ziel.

wunderschöner Weg entlang des Mühlentals

Nach einer kurzen Suche nach einer Unterkunft für die letzten zwei Tage unseres Urlaubes (das erste Hotel ist im Juni abgebrannt, beim zweiten hat niemand geöffnet), haben wir uns für das zentral gelegene Hotel "zum weissen Hirsch" entschieden. Jaja, man gönnt sich ja sonst nix 😀

Unser Hotel im Zentrum von Wernigerode

Fachwerkhäuser ohne Ende

Das kleinste Haus

Nach einem kurzen Stadtbummel kehrten wir im traditionsreichen Kartoffelhaus ein, und genossen unser wohlverdientes Abendessen bei leckerem Bier und Wein.

Der Link zu komoot:

https://www.komoot.de/tour/85537263?ref=wtd


Fünfzehnter Tag

Letzter Tag in Wernigerode

Bevor wir die Heimreise antreten, wollten wir noch einen Tag in Wernigerode verbringen. Einen Aufenthalt in der von Fachwerkhäusern geprägten Innenstadt lohn sich allemal.

Am Vormittag machten wir eine kleine Wanderung aufs Schloss, wobei es sich herausstellte, dass wir eine Besichtigung schon beim letzten Besuch mit unseren Kindern gemacht hatten. Deshalb Planänderung, Besichtigung absagen, und Apfel- und Johannisschorle auf der Terrasse des Schlosscafes mit wunderbarem Blick über Wernigerode genossen.

Der Abstieg zog sich dann über kleine Pfade im Wald vor dem Schloss wieder in die Innenstadt. Dort vorbei am kleinsten Haus, am Museum Schiefes Haus (das Montags geschlossen hat!) und in den Kunsthandwerkerhof. Sehenswert ist dort einer der ältesten und größten Weinstöcke überhaupt. Natürlich auch die Produkte der Kunsthandwerker, die in dem kleinen Innenhof ihre Waren anbieten.

Am späten Nachmittag haben wir uns dann entschlossen, noch eine kleine Radtour auf die umliegenden Berge zu machen. Erstes Ziel war die Sprungschanze Wernigerode, von der es dann weiter zur Harburg ging. Überraschung als wir oben waren: dort befindet sich ein sehr schönes Restaurant mit einer kleinen Aussichtsplattform. Einziger Nachteil: das Restaurant hat nur am Wochenende geöffnet :(
Ein paar Meter weiter befindet sich der Kaiserturm, von dem man ebenfalls eine klasse Aussicht über den Brocken und Wernigerode hat.
Weiter gings dann auf geschotterten Waldwegen Richtung Hasserod, wo sich der bekannte Bierhersteller "Hasseröder" befindet. Auf dem Weg nach unten haben wir dann doch noch eine kleine Rastmöglichkeit gefunden, nämlich die Gaststätte "Armeleuteberg", die schon wärend der DDR müden Wanderern Getränke und Speisen angeboten hat. Interessante Geschichte steckt hinter dem Haus: https://www.armeleuteberg.de/ueber-uns/
Auf einer Nebenstraße (nicht der offizielle Radweg) gings dann vorbei an der Jugendherberge Wernigerode (in der wir übrigens auch schon übernachtet hatten) wieder zurück in die Innenstadt. Den warmen Abend nutzten wir dann für unser letztes Abendessen im schönen Biergarten des Kartoffelhauses.

Link zu Komoot der kurzen Tour

https://www.komoot.de/tour/85798814?ref=wtd


Rückreise nach Metzingen

Mit der Bahn zurück nach Hause


Die Rückreise haben wir mit einem "Quer durchs Land Ticket" geplant, das für einen Tag ab 9:00 Uhr für ganz Deutschland mit dem Nahverkehr gilt. Da unsere erste Verbindung aber schon um 8:40 losgehen sollte, mussten wir für den Streckenabschnitt Wernigerode-Halberstadt eine separate Fahrkarte lösen. Dies hat sich dann auch bewährt, wurden wir doch auf der kurzen Strecke prompt kontrolliert.

Mit vier Umstiegen, und einer Dauer von ca. 11, 5 Stunden war Geduld angesagt. Die Befürchtung, dass es mit dem Radtransport eng werden könnte, war dann auch berechtigt. In Naumburg angekommen, war der Bahnsteig zuerst komplett leer, nach Einfahrt eines Zuges aus Erfurt stiegen aus dem Zug dann an die 10 Fahrradfahrer aus, die alle nach Nürnberg weiterfahren wollten. Die Fahrt wurde von der DB durchgeführt, und beim Einstieg hatten die fehlenden Fahrradstellplätze für ein kleines Drama gesorgt. Eine Familie mit drei Kindern konnte nicht in den Zug einsteigen, da sich die Fahrtbegleiterin geweigert hatte, die fünf Fahrräder noch in den Zug zu lassen. Das hat dann bei den KIndern für Tränen gesorgt. Verständlich, da die nächste Verbindung erst in zwei Stunden fuhr, und wer weiß, ob es dann viel besser geworden ist.

Wir konnten auf jeden Fall einsteigen, und so konnten wir die 3,5 Stunden Fahrt, die sich hauptsächlich durch das Saaletal schlängelte, antreten.

Spannend wurde es dann nochmal beim Umstieg in Nürnberg. Der Regionalexpress hatte einen ordentlichen Fahrradwaggon, und so konnten alle Fahrräder (es waren auch etliche) untergebracht werden.
viel Wartezeit

Der Umstieg in Stuttgart stellte sich unproblematisch dar, und so konnten wir unsere Reise wie geplant beenden, und kamen fahrplanmäßig um 20:04 in Metzingen an.


Fazit der Reise

gefahren km
Gesamtfahrzeit in Std.

An- und Abreise mit der Bahn

wie in den einzelnen Beiträgen zur An- und Abreise geschildert, hapert es bei der Bahn an der Anzahl der Fahrradplätze in den Nahverkehrszügen. Haben ältere Züge noch großzügige Waggons für den Radtransport, hapert es bei neueren Zügen an Platz. Ziemlich unverständlich, da aus unserer Sicht die Radreisen immer populärer werden. Dies ist nicht zuletzt an der weiter steigenden Anzahl an Pedelecs geschuldet. Bei den Umstiegen hat sich der Wechsel der Bahngleise teilweise als schwierig erwiesen, haben doch nicht alle Bahnhöfe Aufzüge. Wenn vorhanden, sind die Aufzüge auch stark frequentiert, und ein Transport über die Treppe manchmal ratsam.

Der Ein- und Aussstieg war in der Regel unproblematisch, wir haben aber auch das Gegenteil erfahren, war der Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und Zug viel zu groß.


https://www.youtube.com/watch?v=sURgv2U6PPk

Nach wie vor aktuell ;)


Unterkünfte

Bis auf die letzten zwei Nächte wurden alle Unterkünfte im Voraus gebucht. Dies teilweise Abweichend von der eigentlichen Tour, da in der recht ländlichen Gegend vor allem am Anfang der Reise die Unterkünfte sehr rar gesät waren. Ich würde das in der Hauptreisezeit immer empfehlen, da z.B. am Werratalradweg die Unterkünfte sehr stark ausgebucht sind. Die Recherche für die Unterkünfte hat im Vorfeld entsprechend lange gedauert. Diese haben wir hauptsächlich über bookingcom gemacht, da dort eine kurzfristige Stornierung in der Regel möglich war. Günstiger geht das in der Regel direkt bei den Unterkünften.

Ausrüstung:

Wir fuhren die Tour mit unseren E-MTB's. Das Damenrad war ein Hardtail mit einer gefederten Sattelstütze von Suntour. Das Herrenrad war ein Fully, mit einem Gepäckträger von Thule. An beiden Rädern hatten wir Gepäcktaschen von Ortlieb, ein Rad hatte noch eine Lenkertasche, die sich als sehr praktisch erwiesen hat. Wir fuhren bewußt ohne Rucksäcke, da wir flexibel bleiben, und kein Gewicht auf dem Rücken auf der langen Tour tragen wollten. Das war dann auch sehr angenehm. Bei der Kleidung hatten wir uns stark eingeschränkt und hätten uns doch noch weiter einschränken können. Aufgrund der warmen Temperaturen kam z.B. die lange Jeanshose oder das dritte T-Shirt nicht zum Einsatz. Unterwegs haben wir unsere Funktionswäsche zwei- dreimal gewaschen. Vorteil von syntethischer Kleidung: sie trocknet sehr schnell. Pro Rad hatten wir ein Gepäck von ungefähr 16 kg. Die Pannenausrüstung enthielt Ersatzbremsbeläge, Schlauch, kleines Werkzeugset und natürlich Flickzeug. Bewährt hat sich auch eine kleine Zange und Handschuhe, um nicht allzu schmutzige Hände zu bekommen. Ersatzmäntel hatten wir nicht dabei, die Mäntel waren vor der Reise in einem guten Zustand. Lange überlegten wir, ob wir unsere Ersatzbatterie mitnehmen sollten, waren aber froh sie eingepackt zu haben. Auf den langen Touren war es tagsüber fast unmöglich eine entsprechende Auflademöglichkeit zu finden.


Kartenmaterial und Routing

Wir benutzten die Wander- und Radkarten von Kompass in einem Maßsstab von 1:70.000. Manchmal wären detailliertere Karten von großem Vorteil gewesen. Die Touren hatten wir im Vorfeld alle in Komoot vorgeplant,  diese mussten aufgrund örtlichen Gegebenheiten des öfteren umgeplant werden. In der Kombination war es dann gut zu handeln. Komoot bot mit der detailgenauen Karte oft ein wichtiges HIlfsmittel um alternative Routen zu finden. Weiter wurden die Touren in Komoot aufgezeichnet und können im Nachgang dort eingesehen werden.

Die Streckenlänge hatten wir grob an die Reichweite der Akkus angelehnt. Unsere Erfahrung zeigte, dass eine länge von ca. 70 km und eine maximale Höhe von 1400 hm möglich ist. Dies hat sich dann auch absolut bewährt. Mit Ersatzakku wären noch ca. 15-20 km mehr möglich gewesen. Allerdings hat die Fahrzeit von ca. 5 Stunden am Ende des Tages auch greicht :)

Für den restlichen Teil (sollten wir ihn irgenwann einmal fahren) bis nach Lübeck würde ich längere Strecken planen, kommen hier doch wesentlich weniger Höhenmeter zusammen. (Auf der gesamten Strecke ungefähr nur 2000 hm)

Für Statistiker

Wir sind 877 km gefahren und haben dabei ca. 10.600 Höhenmeter abgespult. Die Fahrtzeit betrug dabei ca. 49 Stunden. Macht einen Durchscnitt von knapp 18 km/h.

Das teuerste Bier kostete 4,90 € (Wernigerode) das billigste 2,00 € (Windheim) Beim Essen war das ähnlich.

Die teuerste Unterkunft pro Zimmer incl. Frühstück kostete 128 €/Nacht (Fladungen, seltsamer Weise gabs dort den günstigsten Wein und das Essen war auch nicht besonders teuer) die billigste 63 €/Nacht (Windheim).

Alles in Allem war es für uns eine sehr interessante Reise mit viel Geschichte, Kultur und Landschaft, die wir in dieser Form sofort wieder machen würden.

Dies war bestimmt nicht die letzte Reise in dieser Form. Die nächste wird selbstverständlich wieder geblogt ;)


#gruenesband #deutschebahn #radurlaub #fahrradtour

回答

#grünesband#radreise#rennsteig