Pubblicato: 02.09.2021
Kurz nach Cheyenne platzt uns ein Reifen. Sehrwahrscheinlich haben wir was eingefahren. Auf einem Kiesweg versuchen wir den Ersatzreifen aufzuziehen, was aber daran scheitert, dass wir den Ersatzreifen nicht unter dem Auto hervorkriegen. Netterweise halten ab und zu Leute um zu fragen wie es um uns steht. Connie ist diejenige die schlussendlich ihren Mann, einen ehemaligen Helikoptermechaniker, holt um uns zu helfen. Auch er muss ein Youtubefilmli schauen um die Pfanne mit dem Ersatzreifen herunter und heraus zu kriegen. Danach fahren wir die knapp 2 Meilen zu ihrem Haus, da der Ersatzreifen nur spärlich Luft und Gerry eine vollausgerüstete Garage hat, da er Oldtimers restauriert. Die beiden eher konservativen Amis sind sehr freundlich und eskortieren uns zur einzigen Reifenstopbude die Sonntags offen hat. Leider gibt es unsere Reifengrösse dort nicht, was uns dazu „verdammt“ eine Nacht in Cheyenne zu verbringen und am Montag zu anderen Garagen zu fahren. Unser Glück dass wir bei Connie und Gerry übernachten dürfen! Sie haben ein Haus etwas ausserhalb mit vier Autos zwei grossen Hunden und 11 Hektaren Land. Wir dürfen Gerry`s Pfeilbogen- und Armbrustsammlung bewundern. Sie haben auch einen Saferoom wegen der Winterstürme. Der Abend ist sehr unterhaltsam und wir erfahren dass die Beiden schon an sehr vielen Orten in der Welt gewohnt haben weil Gerry die Helikopter für die US Army flickte. Von Island über die Türkei bis hin zum Irak zogen sie jahrelang umher, bis Gerry`s Rücken der Geist aufgab. Die Dusche und das bequeme Bett tragen zu unserer Entspannung und Erholung bei.