Pubblicato: 10.09.2017
Die Fahrt heute verlief so wie gedacht, durchgehend auf der Autobahn, in der Slowakei noch neu, in Tschechien teilweise Reparatur bedürftig , von daher auch mit vielen Baustellen, die die Fahrt aber nicht beeinträchtigten. Sogar an der slowakisch tschechischen Grenze hätte ich den Tempomat nicht abstellen müssen, freie Fahrt in der EU, wie schon vorher an der ungarisch slowakischen Grenze, da hat mich auch niemand kontrolliert.
Einmal den Böhmerwald der Länge nach durchquert. Eine Urlaubsregion der allerbesten Güte und immer noch recht preiswert im Vergleich zum Westen.
Mein Here navigierte mich ohne Probleme zu meiner Insel in der Moldau vor Prag. Ein wunderschöner Platz mit Blick auf die Stadt und einer Fährverbindung direkt ins Zentrum. Leider kein Lokal auf der Insel. Doch, ein Lokal für Golfspieler, die auf der Insel trainieren, denn Platzgröße hat die Insel bei Weitem nicht. Aber da werde ich höchstens mal einen Kaffee trinken. Kein Lokal, das heißt für mich, ich muss noch Kaufen gehen. Die Fähre fährt nachmittags nicht und zu Fuß bis an Land und dann in die Stadt, da braucht man mindestens ein und eine halbe Stunde. Also den Zafira geschnappt und rein nach Prag. Das Einkaufszentrum "Arkaden Galerie" hat alles was man zum Leben braucht, auch alles was eigentlich überflüssig ist wird hochmodern den Leuten schmackhaft gemacht.
Die Fahrt zurück auf die Linke Seite der Moldau, von wo ich auf meine Insel komme, hat ohne Navigation bestens geklappt. Dort habe ich in einem heimischen Restaurant gut zu Abend gegessen. Luftlinie vom Lokal zum Campingplatz ca. 300m. Doch ich brauche die Navigation um die Einfahrt auf die Insel zu finden. Jetzt von der anderen Seite. Dazu nehme ich Maps von Google auf meinem Handy. Aber irgendwie verstehen wir uns nicht. Gewohnt von Here, knappe, präzise und rechtzeitige Ansagen, labert die Tante von Maps mir die Ohren zu, mit Straßennamen in einer fremden Stadt, die mir nichts sagen und die ich auch nicht kenne. Das stört gewaltig bei der Konzentration. Die Folge, zehn Kilometer auf dem Schnellstraßensystem von Prag hin und her gedüst. Letztlich bin ich angekommen, frag mich nicht wie.