Anni auf Achse
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Hiking in South Tyrol

Pubblicato: 30.06.2018

Unser diesjähriges Ziel zum Wandern war Welschnofen im Eggental im UNESCO Weltnaturerbe der Dolomiten. Der Ort liegt nicht weit vom Karersee und Karerpass entfernt, sodass man einen guten Ausgangspunkt zum Wandern hat. Unser erster Besuch galt dem Karersee, der unterhalb der Latemargruppe bzw. des Latemarwaldes liegt und mit seinem glasklaren Wasser ein schönes Farbenspiel bietet.






Unweit unseres Hotel kommt die Nigerquelle nach über 400 Metern Weg durchs Gestein wieder an die Oberfläche.


Wanderung im Labyrinthsteig

Ausgehend vom Karerpass erreicht man nach kurzem steilem Anstieg die Latemarwiesen und steht vor einer imposanten Kulisse. Zur linken Seite wachsen die zerklüfteten Felswände des Latmars aus den Wiesen empor, zur anderen Seite erhebt sich in etwas Entfernung der Rosengarten. Leider war es an dem Tag recht wolkig, aber da die Wandersaison gerade erst begonnen hat, konnte man noch überall blühende Enziane und Bergwiesen vorfinden. Zur Mitte der Wanderung befindet man sich im Felsdschungel am Fuße der Latemargruppe. Der Labyrinthsteig war eine leichte Kletterpartie inklusive Schneefeldern, ist aber sehr schön zu begehen. Der Weg durch das Labyrinth an Felsen ist, wenn man das Ende des Labyrinths erreicht hat, nicht mehr zu erkennen.


Latemargruppe


Rosengarten

Enziane



Das Geröllfeld mit den größeren Steinen mittig im Bild bildet den Labyrinthsteig


Altschneefelder


Rosengarten


Wanderung zur Hanicker-Schwaige

Ausgehend vom Nigerpass steigt man am Waldhang den Berg hinauf und befindet sich unterhalb der Rosengartengruppe. Während der Wanderung bieten sich herrliche Blicke auf die Latemargruppe, in weiterer Entfernung auf die Ortler Gruppe sowie die Vajolettürme der Rosengartengruppe. Bei bestem Wetter konnten wir dieses Schaulaufen genießen, an der Hanicker-Schwaige eine kurze Pause einlegen und auf dem gleichen Weg wieder zum Nigerpass zurück wandern.





Vajolettürme


Übers Tschager Joch

Die Tour führte uns über das Tschager Joch sowie denCigolade-Pass und ist eine klassische Runde durch den Rosengarten bzw. eineUmrundung der Rotwand. Ausgehend von der Paolia-Lift Bergstation sind wir zurKölner-Hütte gelaufen. Auf dem Weg dorthin hat man in einer Höhe von ca. 2.100Metern einen sehr schönen Blick auf die Latemargruppe. Nach der Kölner Hütteging dann die Kletterei über Felsstufen die z.T. mit Drahtseilen gesichert waren hoch zumTschager Joch los. Je höher wir kamen, desto mehr Schneefelder mussten wirkreuzen. Der letzte steile Teil des Anstiegs zwischen zwei Felstürmen war nochkomplett schneebedeckt. Das ca. 200 Meter lange Schneefeld mussten wir erstmehrfach queren, da aber bereits einige Wanderer vor uns dort hergelaufen sind,konnte man das letzte Stück wie eine Art Treppe durch den Schnee begehen. Obenam Tschager Joch (2.630 m) angekommen eröffnet sich ein herrlicher Blickauf das Vajolettal. Nun ging es über kleinere Schneefelder wieder bergab undeinige Zeit recht eben oberhalb des Vajolettals entlang, bevor der nächstesteilere Anstiegt vorbei an Felszacken und –türmen hinauf zum Cigolde-Pass (2.550m) anstand. Nach einem ebenso steilen Abstieg erreicht man wieder einen rechtebenen Weg hin zur Rotwandhütte. Ab dort geht es leicht bergab zumCristomannos-Denkmal und zurück zur Bergstation des Liftes.



Latemargruppe


Blick vom Tschager Joch ins Vajolettal


Tschager Joch


Ausblick vor dem Anstieg zum Cigolade-Pass


Weg zum Cigolade-Pass (mittig zwischen den Felstürmen)


Cristomannos-Denkmal



Blick auf den Rosengarten inkl. Tschager Joch (Felsscharte mittig) bei Sonnernuntergang

Eine Runde auf der Seiser Alm

Von Sankt Ulrich aus sind wir mit dem Lift hoch zur Seiser Alm gefahren. Oben angekommen erwartet einen ein schönes Panorama in deren Mitte die Berge Langkofel und Plattkofel liegen. Von der Station des Liftes haben wir eine ca. 15 km lange Runde über die Seiser Alm angetreten. Die Bergwiesen waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht gemäht worden, sodass man die meiste Zeit an blühenden und bunt leuchtenden Bergwiesen vorbei gewandert ist. Da das Gelände dort oben aber relativ eben ist, ist es dort leider touristisch recht überlaufen.


Langkofel und Plattkofel








Unterkunft: Rechenmachers Rosengarten

Reisezeitraum: Juni 2018


Risposta

Italia
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