Pubblicato: 25.10.2024
Ich begann den Tag mit einem Bad im öffentlichen Onsen in Yamashiro, Kosoyu – ein Badehaus, das wunderschön so wiederaufgebaut wurde, dass es aussah wie zu Rosanjins Zeiten. Sonnenlicht flutete durch das Buntglas und warf Farben auf die Kutaniyaki-Fliesen im leuchtenden Porzellanstil von Kaga. Ein herrlicher, ruhiger Moment ganz für mich allein.
Von dort aus schlenderte ich gemütlich zurück zum Hotel, um auszuchecken und mich dann auf den Weg zur Bushaltestelle und meinem nächsten Ziel, Yamanaka, zu machen. Natürlich fiel mir dabei ein entzückendes kleines Geschäft ins Auge – ein wahres Schatzkästchen voller Keramik, Räucherwerk, Tee und mehr. Vorbeigehen konnte ich einfach nicht, also trat ich ein und ließ mich genüsslich ablenken. Die junge Dame, die das Geschäft leitete, erwähnte, dass sie auch Meditationsstunden anbietet – eine Einladung, die ich natürlich nicht ablehnen konnte. Der Bus konnte warten! Meditation ist nicht so einfach, wie es klingt – den Geist ganz frei zu bekommen, ist eine Kunst, die ich noch meistern muss. Nachdem ich also den Bus verpasst hatte, nahm ich stattdessen ein Taxi nach Yamanaka, was sich als eine charmante Entscheidung erwies.
Von den drei Onsen-Dörfern ist Yamanaka für mich das schönste. Es ist eine bezaubernde Stadt mit malerischen Spazierwegen entlang der Schlucht und einer Hauptstraße, die mit einladenden Cafés und Geschäften gesäumt ist. Nach dem Check-in im Hotel war ich absolut ausgehungert. Dem Rat der New York Times folgend, machte ich mich auf den Weg zu einem lokalen chinesischen Restaurant. Das kleine Schild „Wir sind voll“ ignorierend, trat ich einfach ein und wurde mit einem freundlichen Lächeln und einem gemütlichen Platz empfangen. Ich gönnte mir einen himmlischen Meerrettichsalat und köstliche Dumplings – einfach göttlich!
Immer noch den Tipps der NYT folgend, besuchte ich danach eine Sake-Brauerei für eine Verkostung; leider gab es jedoch keine Führung durch die Herstellung. Es wäre eine willkommene Abwechslung zu den unzähligen Pharma Herstellstätten die ich in meinem Leben gesehen habe gewesen 😊
Leicht beschwingt/beschwipst schlenderte ich weiter durch das Dorf, überquerte einige atemberaubende Brücken, folgte dem beeindruckenden Pfad entlang der Schlucht und kehrte schließlich zu meinem Hotel zurück, bereit für ein weiteres Bad im Onsen. Dieses hier könnte tatsächlich das schönste bisher sein, mit einem Außenbecken am Fluss mitten im Wald – wirklich ein wenig magisch.
Zum krönenden Abschluss traf ich dort einige reizende Damen aus Kalifornien, die ich zuvor in der Brauerei kennengelernt hatte (wie das eben so ist).
Ich fühle mich fast schon wie eine Einheimische!
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I started the day with a dip in the public Onsen in Yamashiro, Kosoyu—a bathhouse beautifully rebuilt to resemble its appearance during Rosanjin’s time. Sunlight poured through the stained glass, casting colors over Kutaniyaki tiles in Kaga’s signature bright porcelain style. It was a lovely, tranquil moment, entirely my own.
From there, I took a leisurely stroll back to the hotel to check out before heading for the bus station and my next destination, Yamanaka. Naturally, though, a delightful little shop caught my eye—a treasure trove of ceramics, incense, teas, and more. I couldn’t just walk by, so I stepped in and got deliciously sidetracked. The young lady running the shop mentioned she also hosts meditation sessions, which, of course, was an offer I couldn’t refuse. The bus could wait! Meditation isn’t as easy as it sounds—keeping your mind blissfully blank is an art I still need to master. So, after missing the bus, I found a taxi and made my way to Yamanaka, which turned out to be quite a charming choice.
Of the three onsen villages, Yamanaka strikes me as the prettiest. It’s a lovely town with scenic walking paths alongside the gorge, and a main street lined with inviting cafés and shops. After checking in at my hotel, I was absolutely famished. Following the New York Times’ advice, I headed to a local Chinese restaurant. Ignoring the little sign saying, “We’re fully booked,” I walked in anyway and was greeted with a warm smile and a cozy seat. I indulged in a heavenly horseradish salad and dumplings—divine!
Still following NYT’s guide, I then popped over to a sake brewery for a tasting session, sadly they didn’t offer a manufacturing tour. It would have been a nice change from endless pharma sites 😊 A bit cheerfully tipsy, I wandered through the village, crossed some stunning bridges, strolled along the breathtaking gorge, and eventually returned to my hotel, ready for another onsen dip. This one might just be the prettiest yet, complete with an outdoor pool by the river, nestled deep in the woods—a bit magical, really.
To top it off, I ran into some lovely Californian ladies from the brewery (as one does). I’m practically a local already!