Publié: 20.02.2017
Am 14.02. war Valentinstag und anders als in Deutschland, ist das hier auch der Tag der Freundschaft. Es wird sich gratuliert und jeder verteilt Schokolade oder andere Süßigkeiten. So habe ich von meinem Volleyballteam, meine Freunden und meiner Tanzlehrerin etwas geschenkt bekommen.
Am 18.02. sind wir um 7.00 morgens nach Mexico City gefahren. Dort sind wir zuerst zu den Pyramiden von Theotihuacán gegange, wo wir eine Führung erhielten. Die Pyramiden wurden von den Azteken schon als Ruinen vorgefunde, was zeigt wie alt sie sind. Das Gebiet ist so groß, dass in der Hochphase der Tempelstadt bis zu 200.000 Einwohner dort lebten. Die Pyramiden entsprechen umgerechnet den exakten Abständen der Planeten in unserem Sonnensystem. So gibt es eine Pyramide für jeden Planeten. Wir haben die Sonnenpyramide bestiegen, was sehr anstrengend bei der Hitze und den steilen Stufen war. Anschließend fuhren wir in die Innenstadt in ein sehr edles Restaurant, in dem jedoch fast ausschließlich Amerikaner aßen.
Mexico City wurde auf einem See erbaut, da ein Gott sagte, dass wo auch ein Adler auf einem Kaktus gefunden wird, der eine Schlange frisst, dort soll die Stadt erbaut werden. Und da ein See nicht die beste Voraussetzung für eine Stadt ist, sinken die Gebäude langsam. Die größte Kathedrale z.B. sinkt an einer Seite deutlich ab und die ganze Stadt scheint aus dem Lot geraten zu sein. Am Abend fuhren wir mit der Metro zum Cirque du Soleil und als wir ankamen, stellte Sylvia fest, dass ihr Handy geklaut wurde. Ich hab zwar viel gehört über klauen und wurde tausendmal gewarnt meine Dinge sehr gut festzuhalten, aber ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich so schnell geht. Nach der Vorstellung erwischten wir gerade noch die letzte Metro, aber die Straßen waren schon sehr leer, obwohl es samstag Abend war und an jeder Ecke staanden Polizisten. Die Nacht verbrachten wir in einem Hotel in der Innenstadt und am nächsten Morgen ging es weiter in ein Museum. Die Stimmung war sehr schlecht, da alle Müde waren und heim wollten. Trotzdem besichtigten wir noch el castillo de Chapultepec, das einzige Schloss in ganz Mexico. Die Heimfahrt dauerte ca 2,5 Stunden und verlief gottseidank sehr glatt und ohne Stau.