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10.09.2017 Ein Sonntag in Prag

已发表: 10.09.2017

Regen macht mich wach, den Klaus noch lauter als er wirklich ist, an mich weiter gibt. Es ist noch früh, versuche ich meine Fotos von gestern hochzuladen. Keine Verbindung. Immer wieder, keine, oder nur sehr schlechte Verbindung. Gestern Nachmittag sind auf einen Schlag 20 Wohnmobile auf den Platz gekommen. Irgendein Treffen der Sippe, die auch alle ins Netz wollen. Der Router ist damit überlastet. Gehe ich erst mal zum Rasieren und zur Zahnpflege. Zurück sind auf einmal doch die drei Fotos hochgeladen worden, fein. Mach ich noch ein bisschen rum am PC, dann zum Duschen. Alle drei Plätze besetzt und eine Überschwemmung im Saal, so dass ich heute auf das Duschen freiwillig verzichte.

Halb zehn geht meine Fähre auf das Festland, das heißt direkt in die Stadt. Am Kai der Moldau, die die Tschechen "Vlatava" nennen, entlang und durch einen Sonntagsmarkt gelaufen. Der Regen hat nachgelassen und später ganz aufgehört. Auf dem Markt bieten die ansässigen Händler ihre Ware an, alles Mögliche auch Kaffee. Das ist natürlich was für mich. Einen Kaffee Americano prosim. Dann weiter bis zur Karlsbrücke. Touristen ohne Ende, hoffentlich bricht sie nicht zusammen. Hoch über 202 Stufen zur Prager Burg aufgestiegen. Dort war gerade Wachwechsel und wieder Touristen ohne Ende. Die Touristen zu beobachten macht auch Spaß. Vor allem die affige Fotografiererei von sich selber, mit und ohne Stick, die Leute kennen mittlerweile keine Hemmungen mehr. Ihrer Poussiererei  mit sich selbst kennt keine Grenzen.

Jetzt war ich schon ziemlich Müde und habe die, für mich, kostenlose Straßenbahn zurück in die Stadt, bis in die Nähe vom Wenzelsplatz genommen. Das National Museum, der Prunkbau am südöstlichen Ende des Platzes, wird renoviert und ist zugehangen. Sehr schade. Auch wieder Touristen ohne Ende. Ich glaube in Japan und China ist zur Zeit kein Mensch mehr, alle in Prag. Dafür bin ich dann nach China gegangen, ins Chinesische Lokal am Wenzelsplatz. Marks & Spencer hat in Prag einen Ableger. Nichts hochgestochenes, eher ein Ramschladen wie mir scheint. Schon wieder eine Illusion zerstört. Mit dem Laufen war jetzt Schluss, die nächste Straßenbahn gehörte mir. Ganz moderne Transportmittel, gebaut von Skoda. Zurück auf die linke Seite der Moldau. Da wollte ich umsteigen in die Linie 17 wie auf meinem Plan stand, aber die fährt nicht von Andel. Mach ich nicht lange rum und fahre mit dem Taxi zum Platz. Jetzt weiß ich auch wie ich mit dem Auto dahin gekommen wäre, gestern am Abend. Die letzten 700 Meter laufe ich noch, und wie bestellt fängt es wieder an zu Regnen. Glück gehabt.


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